Aktuelle Studien im Januar 2024

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Auch wenn im Januar oft alles noch schläft, haben wir zum Jahresstart wieder einige interessante Studien und Umfragen gefunden und in unserem Newsletter early bird über sie berichtet. Die Ergebnisse unter anderem: Xing ist beliebt, die Wechsellaune im Beruf groß, Fake-News gefürchtet, die Verwandtschaft klein und Dänemark am wenigsten korrupt.

Xing und Facebook ganz vorn

Ohne Social Media geht kaum mehr etwas – auch bei Unternehmen: 77 Prozent von ihnen nutzen soziale Medien, die meistgenutzten Plattformen sind dabei Xing und Facebook, auf denen fast die Hälfte der Unternehmen registriert ist. Es folgen YouTube und LinkedIn. Hauptziele sind dabei die Steigerung der Bekanntheit von Produkten, Marke und der Reputation.
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Bewerbung ganz klassisch

Drei Viertel aller Unternehmen nehmen die Bewerbungsmappe noch immer im Papierformat an, wie eine Bitkom-Umfrage ergab. Allerdings kann man sie grundsätzlich auch per Mail einreichen: Fast alle Unternehmen setzen auf die Bewerbung per Mail. Bei lediglich 43 Prozent wird man zur Bewerbung durch ein Online-Tool geleitet. Laut Bitkom hängen viele Unternehmen somit noch zu sehr bei Verfahren wie vor 20 Jahren fest.
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Fake-News und Klimawandel gefürchtet

Aus dem aktuellen globalen Risikobericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) geht viel Pessimismus hervor. Der Bericht ist auf Grundlage von Umfragen unter Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entstanden. Bei den kurzfristigen Risiken wurden gezielte Desinformationen unter KI-Einsatz als Risiko Nummer eins genannt, langfristig dominierte die Gefahren, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden.
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Wechsellaune

Etwa 60 Prozent der Befragten in einer Umfrage der Jobbörse Indeed können sich vorstellen, dieses Jahr ihren Arbeitgeber zu wechseln, obwohl die Mehrheit mit ihrem Job grundsätzlich zufrieden ist. Die Wechselbereitschaft ist somit sehr hoch. Die Gründe sind vor allem ein besseres Gehalt, Aufstiegschancen oder mehr Flexibilität.
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Die Verwandtschaft schrumpft

Hat eine 65-jährige Frau im globalen Durchschnitt heute etwa 45 lebende Verwandte, werden es für eine gleichaltrige Frau 2095 einer Studie zufolge nur noch 25 sein. Der größte Rückgang wird dabei in Südamerika und der Karibik erwartet, während die Familien bei uns bereits heute vergleichsweise klein sind: In Deutschland hat eine 65-Jährige durchschnittlich nur 15,8 lebende Verwandte.
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Die AfD und die sozialen Medien

Keine Partei ist so präsent in den sozialen Medien wie die AfD: Mit 2,6 Millionen Followern auf TikTok, Instagram und YouTube ist sie dort die mit Abstand erfolgreichste Partei – und erreicht laut einer aktuellen Untersuchung rund 41 Prozent aller Menschen, die online einer Partei folgen (vor den Grünen, die knapp 12 Prozent erreichen). Der Grund: Oft werden die populistischen, provokativen und polarisierenden Posts vom Algorithmus bevorzugt, zudem versenden die AfD-Verantwortlichen deutlich mehr Content als andere Parteien. Die Folge: Die Grenze des Sagbaren verschiebt sich immer weiter.
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Korruption: Dänemark am besten

Transparency International hat den Korruptionsindex 2023 veröffentlicht. Dänemark schneidet demnach am besten ab, gefolgt von Finnland, Neuseeland und Norwegen. Auch Deutschland steht im internationalen Vergleich gut da und landet auf Platz 9. Allerdings trete man seit Jahren auf der Stelle – die Organisation mahnt ein besseres Lobbyregister und Nachbesserungen bei der strafrechtlichen Verfolgung von Abgeordnetenbestechung an.
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Das Vertrauen der Deutschen…

… in neue Technologien ist gering. Laut „Edelman Trust Barometer“ kann dies am ehesten die Wirtschaft ändern.
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War früher mehr Schnee?

Der Deutsche Wetterdienst hat im Dezember 2022 analysiert, ob früher wirklich mehr Schnee war. Dafür hat der DWD den Schneefall (Schneedecke von mindestens drei Zentimetern) im Zeitraum zwischen 1961 und 2021 verglichen. Und tatsächlich gab es unter 300 Höhenmetern im Jahr 2021 bis zu 65 Prozent weniger Schneetage als 60 Jahre zuvor. In Höhenlagen über 700 Metern ist der Rückgang mit 30 Prozent deutlich geringer. Insbesondere in der letzten Dekade ab 2010 gab es sehr wenig Schnee.

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