Wie gewohnt, haben wir auch für den Februar die interessantesten aktuellen Studien und Umfragen zusammengetragen, über die wir in unserem wöchentlichen Newsletter early bird berichten. Diesen Monat hatten wir einen bunten Mix: Es ging um erneuerbare Energien, Weltpolitik, Corporate Websites und Arbeit.
Mehr Vertrauen in die Wirtschaft als in die Regierung
Laut aktuellem Edelman-Trust Barometer sprechen knapp 50 Prozent der Befragten der Wirtschaft ihr Vertrauen aus, jedoch nur 47 vertrauen Regierungsinstitutionen oder den Medien, gar nur 41 Prozent den NGOs. Auch mit Blick auf die Zukunft sind wir skeptisch: Die größten Ängste sind der Verlust des Arbeitsplatzes, der Klimawandel, die Inflation, die Angst vor einem Atomkrieg sowie vor Energieknappheit.
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Das Ende der Infohäppchen
Laut einer Studie der Firma Schickler im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sind es die längeren Texte, die Leser auf den Webseiten halten. Man will nicht hektisch herumklicken, wenn einen ein Thema interessiert. Als optimal wird eine Länge von 1.400 Wörtern bezeichnet.
Erstmals mehr Strom aus Wind und Sonne
In der EU ist 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Sonne produziert worden als aus Gas. Laut einer Analyse der Denkfabrik Ember Climate kamen im vergangenen Jahr rund 22 Prozent der Elektrizität in der EU aus Solar- und Windkraft und damit anteilig so viel wie noch nie. 2021 waren es demnach etwa 19 Prozent. Aus Gas stammten hingegen fast 20 Prozent des EU-Strommixes – knapp ein Prozentpunkt weniger als 2021. Insgesamt kamen laut Ember Climate im vergangenen Jahr 623 Terawattstunden (TWh) aus Wind und Sonne. Am meisten Wind- und Solarenergie erzeugte 2022 Deutschland.
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USA größte Macht in Asien – vor China
Laut dem Asia Power Index, der jährlich seit 2018 vom australischen Lowy-Institut erstellt wird, verliert China seine Macht. Grund ist vor allem die selbstgewählte Isolation und Null-Covid Strategie, auch das Wirtschaftswachstum lässt nach. Davon profitiert vor allem die USA, Russland steht nach wie vor auf Platz 5 – trotz Angriffskrieg. Der Index misst das Machtgleichgewicht in Asien anhand von 133 Indikatoren in acht Themenbereichen.
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Altersdiskriminierung in der PR
Von den 53 Prozent der weiblichen PR-Fachleute, die angaben, am Arbeitsplatz diskriminiert worden zu sein, sagten 27 Prozent, dass diese Diskriminierung auf das Geschlecht zurückzuführen war, dicht gefolgt von Diskriminierung aufgrund des Alters (23 %). Diskriminierung aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit, einer Behinderung, der Religion oder der sexuellen Ausrichtung wurde dagegen „nur“ von fünf Prozent oder weniger der Befragten erlebt.
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Raus aus der Stadt – in die Vorstadt!
Während der Coronapandemie wurde eine Stadtflucht vorhergesagt und tatsächlich: Laut ifo Institut zogen seit Beginn der Pandemie rund 14 Prozent der Großstädter weg. Allerdings nicht auf Land, wie gedacht, sondern in die Speckgürtel. Grund für einen Umzug sei meist die Möglichkeit, im Homeoffice arbeiten zu können, sowie die gestiegenen Wohnkosten.
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Telekom mit der besten Corporate Website
Laut einer aktuellen Studie hat die Deutsche Telekom zum dritten Mal in Folge die beste Website mit vielfältigem Content zur Mitarbeit im Konzern sowie zu ESG-Themen. Grundsätzlich geht es bei Webauftritten zunehmend um Authentizität und Glaubwürdigkeit sowie um mehr Transparenz. So treten Führungskräfte beispielsweise immer häufiger persönlich auf, etwa in Blogs oder Videos. Zu kurz kommen laut Studie allerdings Mehrsprachigkeit oder Kontaktoptionen. Hinter der Telekom folgen BASF und SAP.
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In Zukunft nur noch 4 Tage Arbeit?
Ein Pilotprojekt, bei dem Unternehmen die Arbeitszeit ihrer Angestellten bei gleichem Lohn auf vier Tage die Woche begrenzten, verlief erfolgreich: 56 von 61 Unternehmen wollen die reduzierte Arbeitszeit beibehalten. Der Umsatz sei während der Testphase gestiegen, die Krankentage und die Fluktuation drastisch gesunken.
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