#SangUndKlanglos – rufen zum stillen Protest

Am 2. November um 20 Uhr sind alle Kulturschaffenden zum medialen (stillen) Protest aufgerufen.

Die Kulturschaffenden protestieren: Am Montag, den 2. November um 20 Uhr wird dazu aufgerufen, mit einem Moment der Stille zu protestieren. Dazu können Videos, Livestreams und Beiträge unter dem Hashtag #SangUndKlanglos auf allen verfügbaren Medien veröffentlicht werden, die individuelle Stille darstellen.

Von den großen Kulturinstitutionen bis zum einzelnen Künstler sind alle herzlichen eingeladen, ebenfalls ihren Unmut über den Umgang der Politik mit Kunst und Kultur Ausdruck zu verleihen. Einzige Vorgabe: hauptsache still. Ob Livestream aus dem Proberaum, Wohnzimmer oder lediglich ein Stillleben aus Notenständer, Staffelei oder Ballettschuhen. Die Münchner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bayrische Staatsoper und viele andere Orchester werden beispielsweise zum Konzert auftreten, aber nichts spielen und nach ca. 20 Minuten Stille wieder abtreten.

Unterstützung kommt dabei von der Seite des Bündnisses „Alarmstufe Rot“. Hinter dem Namen verstecken sich die großen Verbände der Veranstaltungsbranche, unter anderem der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), dem Famab Kommunikationsverband von Messebauern, Event-Unternehmen und Marketing-Agenturen oder die Vertretung der Schausteller und Marktkaufleute. Eigenen Angaben zufolge ist die deutsche Veranstaltungswirtschaft der sechstgrößte Wirtschaftszweig des Landes, mit einem Umsatz von 130 Milliarden Euro und mehr als einer Million Beschäftigten.

Dem Wirtschaftszweig fehlen seit März beinahe sämtliche Einnahmen, der neuerliche Lockdown verschärft die aktuelle Krise noch. Die Branche ist bisher mit am längsten vom Corona-Lockdown betroffen und seit Beginn der Covid-19-Krise faktisch ohne jede Arbeitsgrundlage. 

#kulturerhalten

#sangundklanglos

Hier geht es zur Website des Bündnisses #AlarmstufeRot: https://alarmstuferot.org

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