Aktuelle Studien im Juli und August 2023

Foto: Sto

Auch über den Sommer gab es einige interessante Studien und Umfragen, über die wir in unserem wöchentlichen Newsletter early bird berichtet haben. Trotz der Urlaubszeit ging es viel um Arbeit: Von der Bewerbung, über Urlaub und Work-Life-Balance hin zu Kündigungen. Außerdem gab es Interessantes zum Thema Umwelt.

Unzufrieden mit Work-Live-Balance

Das Thema Work-Life-Balance hat vor allem durch das vermehrte Homeoffice in der Pandemie immer mehr an Bedeutung gewonnen. Allerdings sind immer weniger Beschäftigte glücklich mit ihrem Ausgleich von Freizeit und Arbeit: Nur 38 Prozent sind zufrieden. Im Gegenzug hat sich das allgemeine Stresslevel leicht erhöht. Gründe sind sowohl „multiple Krisen“ als auch ein Umdenken des Menschen weg von der reinen Arbeitskraft hin zum Individuum mit Bedürfnissen.
Mehr lesen

Lieber ohne Anschreiben

Eine Studie der Königsteiner Gruppe hat gezeigt, dass Bewerber sich oft von bestimmten Anforderungen an eine Bewerbung in Stellenanzeigen abschrecken lassen und sich gar nicht erst bewerben – allen voran das Anschreiben und das Bewerbungsfoto. Stellenanzeigen bleiben zwar wichtig, Unternehmen sollten ihre Anforderungen an Bewerbungen aber überdenken.
Mehr lesen

IT, Personalwesen, Kundenberatung, hier wird gekündigt

In diesen drei Bereichen sollen laut einer Payscale-Studie Beschäftigte am ehesten ihre aktuellen Positionen kündigen – etwa um eine Stelle mit besseren Arbeitsbedingungen in einem anderen Unternehmen anzunehmen. Oder um dem Beruf auch gänzlich den Rücken zu kehren und sich neu zu orientieren.
Mehr lesen

Ein Ja für höhere Verteidigungsausgaben

…gibt eine deutliche Mehrheit der Deutschen. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage finden etwa 45 Prozent der Befragten das 2-Prozent-Ziel der Nato genau richtig, für 21 Prozent dürfte sogar mehr in die Verteidigung fließen. In diesem Jahr sind es etwa 1,57 Prozent. Neben Deutschland verfehlen bislang fast 20 weitere Nato-Staaten das Ziel.
Mehr lesen

Fremdwort Feierabend

Laut einer aktuellen Studie arbeiten etwa zehn Prozent der Beschäftigten in Deutschland suchthaft. Besonders Führungskräfte und jüngere Beschäftigte sind betroffen. Oft kann zu viel Flexibilität in Arbeitszeit und -organisation, finanzielle Ungewissheit und auch Homeoffice zu Faktoren werden, die sich ernsthaft auf die psychische und körperliche Gesundheit auswirken. Unternehmen und Mitarbeitende können jedoch vorbeugen und unterstützen.
Mehr lesen

Kaum effektive Naturschutzgebiete in Deutschland

30 Prozent der Flächen sollen laut UN-Beschluss bis 2030 unter Naturschutz stehen. In Deutschland ist das einer aktuellen Studie zufolge jedoch noch weit entfernte Zukunftsmusik: Mit nur rund 0,6 Prozent ausgewiesener Schutzfläche sind wir vor Belgien und Dänemark fast EU-Schlusslicht. Zwar gibt es hierzulande grundsätzlich recht viele Gebiete mit Schutzstatus, die jedoch die Biodiversität in der Realität nicht wirklich schützen. Besonders weit beim Naturschutz sind hingegen Luxemburg, Schweden, Finnland, Lettland und Italien.
Mehr lesen

Ab in den Urlaub

Urlaub soll entspannen und möglichst nicht gestört werden. Das klappt nicht immer: Rund 22 Prozent der Beschäftigten arbeiten auch im Urlaub ein paar Minuten pro Tag. Mit guter Vorbereitung lässt sich das allerdings vermeiden: Alle wichtigen Informationen sollten an einem zentralen Ort gespeichert und für alle relevanten Personen zugänglich sein, um die Übergabe zu erleichtern. Zudem sollte die Kommunikation möglichst nur über einen Kanal stattfinden. Und: Wenn Führungskräfte im Urlaub arbeiten, tun dies die Beschäftigten mit höherer Wahrscheinlichkeit ebenfalls.
Mehr lesen

Deutlich weniger Blitze in 2022

Im vergangenen Jahr gab es fast nur halb so viele Blitze wie 2021 – 242 421 Blitzeinschläge um genau zu sein, 0,7 pro Quadratkilometer. Grund dafür war die extreme Dürre bei hohen Temperaturen über 35 im vergangenen Sommer, denn Gewitter brauchen die Luftfeuchtigkeit. Immerhin: Auch der durch Blitze entstandene Schaden ging deutlich zurück.
Mehr lesen

Schockierende Zahlen zu Attacken auf politische Personen

Die verbalen und tätlichen Attacken auf Politikerinnen und Politiker vor allem der Regierungsparteien haben zuletzt erheblich zugenommen, wie die jüngste Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD zeigt. Bei der FDP gab es vom zweiten Halbjahr 2022 zum ersten Halbjahr 2023 eine Vervierfachung auf 80 Fälle. Bei der SPD ging die Zahl von 95 auf 153 nach oben. Die Grünen jedoch liegen einsam an der Spitze. Die Zahl der Angriffe auf ihre Vertreter stieg von 75 auf 301.“ (Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung am Sonntag).

Stellenausschreibungen: Bitte keine Bullshit-Floskeln

Eine Befragung unter 3.000 Beschäftigten hat gezeigt, dass Unternehmen in ihren Stellenausschreibungen statt nützlicher Informationen zu viele inhaltsleere Floskeln nutzen – zum Unmut der Befragten. Besonders der „große Gestaltungsspielraum“, das „dynamisch wachsende Arbeitsumfeld“ oder auch „flache Hierarchien“ werden als hohle Phrasen gesehen. Stattdessen sollten lieber Arbeitsinhalte, Informationen zur Jobsicherheit und Gehaltsangaben genannt werden.
Mehr lesen

Was bringt das Nickerchen?

Laut aktueller Forschung hat das Nickerchen durchaus einen positiven Effekt: Kurzfristig kann die Leistungsfähigkeit, Reaktion und Wachheit des Gehirns gesteigert werden, langfristig wirkt sich der kurze Mittagsschlaf vermutlich auch positiv auf unser Herz-Kreislauf-System aus. Ideal sind dabei 20 Minuten, jedoch nützt das Nickerchen nicht zwingend allen gleich. Ein Selbstversuch lohnt sich aber.
Mehr lesen

Studie zu Wasserstoff in Deutschland

Grüner Wasserstoff kann nach den Ergebnissen einer aktuellen Studie der FH Erfurt bis 2050 zu keinem Zeitpunkt den deutschen Wasserstoffbedarf allein decken. Zudem zeige sich, dass Deutschland in Zukunft stark auf Wasserstoffimporte aus dem außereuropäischen Ausland angewiesen sein werde.
Mehr lesen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert