Aktuelle Studien im April 2022

In unserem wöchentlichen Newsletter berichten wir regelmäßig über aktuelle Studien und Umfragen. Hier haben wir zusammengetragen, was wir im April Interessantes gefunden haben. Es ging vor allem um den Klimawandel sowie um Arbeit: Von der steigenden Zahl an Selbstständigen, über Recruiting bis hin zum Fachkräftemangel.

Klima-Bericht Teil 3: Wir müssen handeln

Der letzte Teil des Berichts des Klimarats IPCC stellt drastische Forderungen an die Welt: Bis 2030 müssen die Emissionen um 43 Prozent gesenkt werden. Im letzten Jahrzehnt wurden allerdings die höchsten Werte jemals gemessen, immerhin hat sich die Wachstumsrate mittlerweile verlangsamt. Neben dem CO2 in allen Bereichen muss auch besonders der Methan-Ausstoß um ein Drittel verringert werden. Auch Städte bergen durch Energieeffizienz Einsparpotential. Neben dem Sparen muss CO2 auch vermehrt durch Pflanzen und Technologie aus der Luft entnommen werden – sogenannte negative Emissionen. Und auch der persönliche Lebensstil hat einen Einfluss: Weniger Fleisch, mehr Fahrradfahren. Erste Folgen der Klimakrise sind jedoch nicht mehr zu vermeiden, Lob für erste gute politische Ansätze gab es aber auch.
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Klimawandel: Bald kein Ausblick von Berggipfeln mehr?

Experten zufolge werden die Berge der deutschen Alpen immer weiter von Wäldern bewachsen sein – anstelle der Bergwiesen, die momentan die Gipfel säumen. Die Baumgrenze klettert also stetig. Demnach seien die Folgen des Klimawandels in den Alpen schon jetzt stärker zu spüren als im Rest des Landes. Neben dem fehlenden Ausblick gibt es ein weiteres Problem: Der Wandel ist schneller als die Anpassung der Vegetation – Böden können dichte Wälder noch nicht tragen und es kann vermehrt zu (Schlamm-)Lawinen und anderen Gefahren kommen.
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Wieder mehr neue Selbstständige

Zu Beginn der Coronakrise haben viele ihre beruflichen Pläne auf Eis gelegt, im vergangenen Jahr jedoch wagten laut KfW-Gründungsmonitor 607.000 Deutsche den Schritt in die Selbstständigkeit – 13 Prozent mehr als im Vorjahr und etwa so viel wie vor Corona. Der Anteil von Neugründungen aufgrund einer sich bietenden Geschäftsgelegenheit stieg außerdem auf 82 Prozent, der von Notgründungen sank auf 15 Prozent.
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Jahrbuch Sucht: Die Deutschen trinken noch immer zu viel Alkohol

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) beschreibt in ihrem Jahrbuch Sucht 2022 zwar einen Rückgang des Zigaretten- und Alkoholkonsums in Deutschland, Pfeifentabak für beispielsweise Shishas hingegen wurde häufiger konsumiert. Noch immer rauchen in Deutschland jede vierte Frau und jeder dritte Mann über 18. Die DHS sagt auch zum Alkohol deutlich, dass Deutschland im internationalen Vergleich ein „Hochkonsumland“ bleibe.
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Recruiting ist gefragt: Wechselbereitschaft ist hoch

In den USA wird bereits von einer riesigen Kündigungswelle gesprochen und auch in Deutschland sind laut Forsa-Studie etwa vier von zehn Beschäftigen für einen Jobwechsel offen, 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Wunsch nach einer neuen Stelle ist mit 49 Prozent besonders bei den 30- bis 39-Jährigen groß. Bei der Kündigung spielt das Gehalt allerdings nicht die alleinige Rolle: Die Führungskräfte, Work-Life-Balance oder der Wunsch nach einer spannenderen Tätigkeit sind häufig genannte Gründe.
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Studie: Fachkräftemangel oft „hausgemacht“

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) hat veröffentlicht, dass bis zu 40 Prozent der Ausbildungsstellen in Deutschland momentan unbesetzt sind. Um das zu ändern sollen die Potenziale bei Jugendlichen gehoben, Berufsberater hinzugezogen sowie die Bewerber besser unterstützt werden. Am meisten Stellen sind im Fleischwarenverkauf unbesetzt.
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Klimaschutz: Bemühungen nicht genug

Laut der Studie „Global Energy Perspective 2022“ sind die Bemühungen bei der Energiewende und die selbst-gesteckten Ziele der Länder weltweit nicht ausreichend, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Der Energiemix verschiebt sich außerdem: Experten rechnen damit, dass die Ölnachfrage in den kommenden Jahren ihren Höhepunkt erreicht – Kohle hat ihn schon hinter sich. Die Studie wurde allerdings vor Beginn des Ukraine-Kriegs durchgeführt.
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