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early bird – Touristik

 

Der Rest der Welt 

Inseleröffnung
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde in Dubai die künstliche Insel
"The Palm Jumairah" vor einem Staraufgebot aus der ganzen Welt eingeweiht. Bei der Feier wurde unter anderem auch Phil Grucci engagiert, der schon das Feuerwerk zu den Olympischen Spielen in Peking konzipiert hatte. Die Kosten für das außergewöhnliche Bauprojekt belaufen sich auf rund 1,5 Milliarden Dollar. Ein Bestandteil der palmenförmigen Insel ist das Hotel Atlantis, das für Superreiche einen Aufenthaltsort in Dubai bieten soll.
Das Video zur Eröffnung: http://www.youtube.com/watch?v=nF7jnCcKpPM

Black List
Die EU hat ihre Schwarze Liste der Airlines aktualisiert. Die Fluggesellschaft Siem Reap Airways International und alle Gesellschaften aus Angola dürfen nicht mehr in der EU landen. Auf der seit 2006 existierenden Negativliste stehen mittlerweile alle Airlines aus Angola, Äquatorialguinea, Indonsien, der Kirgisischen Republik, Liberia, Sierra Leone, Swasiland, der Republik Kongo und mit zwei Ausnahmen aus Gabun.

Grün in China
Das Tourismusamt Chinas will 2009 zum Jahr des Ökotourismus erklären. Die Ökotourismus-Branche Chinas habe sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Daher sollen 2009 ökologisch nachhaltige Destinationen und Reiseangebote mit Nachdruck entwickelt werden - ein Angebot, das nach Angaben des Tourismusamtes nicht nur von ausländischen Urlaubern, sondern auch von chinesischen Inlandstouristen immer häufiger nachgefragt würde. Beispielweise wurden in der Provinz Guangxi inzwischen 15 Ökotourismusrouten erschlossen.

Oh Tannebaum...
Ein außergewöhnlicher Weihnachtsbaum ist in diesem Advent in Kärnten zu bewundern: In Radenthein nahe des Millstätter Sees wird erstmals ein Baum mit 1.000 roten Granat-Edelsteinen im Wert von rund 8.000 Euro geschmückt, teilt die Tourismusvertretung der Region in Seeboden mit. Ab dem 30. November ist er dann an den Adventswochenenden in der "Erlebniswelt Granatium" freitags bis sonntags jeweils von 16.00 bis 22.00 Uhr zu sehen.
Mehr Informationen: www.granatium.at

Ryanair streicht Fuerteventura
Die Fluggesellschaft Ryanair nimmt ihre Strecken nach Fuerteventura vorerst aus dem Flugplan. Für Reisetermine nach dem 31. Januar 2009 würden keine Tickets mehr verkauft hieß es. Hintergrund ist nach Darstellung von Ryanair, dass sich eine Gruppe zur Förderung des Tourismus auf der Kanareninsel nicht an eine gemeinsame Marketingvereinbarung gehalten habe. Dennoch hoffe das Unternehmen, "Fuerteventura als Destination halten zu können". Die Gesellschaft fliegt die kanarische Insel seit 2006 an.

Die Karawane zieht weiter...

Tui Deutschland führt seine One-Company-Struktur weiter. Bereits 2006 waren die Marken Tui, 1-2-Fly und Airtours in einer Gesellschaft zusammengelegt worden. Dieser Prozess geht jetzt weiter, hier die wichtigsten Personalien: Die bisher voneinander getrennten Bereiche Hoteleinkauf sowie Planung und Pricing werden im Geschäftsbereich Mittel- und Fernstreckentouristik unter der Verantwortung von Dr. Ingo Burmester zusammengelegt.
Den Geschäftsbereich Spezialtouristik leitet künftig Christian Zeller. Die Trennung des Spezialgeschäfts vom Volumengeschäft bleibt, allerdings mit verändertem Zuschnitt. Neben Geschäftsfeldern wie Eigenanreise, Städtereisen, Gesundheitsreisen, Flusskreuzfahrten und Hausbooten sowie Ferienhäusern werden hier künftig auch Produkte wie Kundenkarten, Versicherungen und Mietwagen verantwortet. Rund um die Edelmarke Airtours wird der neue Geschäftsbereich Luxury unter Federführung von Kirsten Feld-Türkis aufgebaut.
Da sich die Grenzen zwischen Off- und Online im Vertrieb längst aufgehoben haben, verantwortet Hasso v. Düring künftig auch den Bereich Internet. Neben den Reisebüros und den Call-Center-Aktivitäten von Tui4u kommt daher auch das Web-Geschäft der Tui Interactive in den Geschäftsbereich Vertrieb.
Tui-Geschäftsbereichsleiter Ralf Horter wird mit Wirkung zum 1. Januar 2009 den Vorsitz der Geschäftsführung der Berge & Meer Touristik GmbH mit Sitz in Rengsdorf übernehmen. Er folgt damit auf Reiner Meutsch der nach einer Übergangsphase von sechs Monaten im Sommer nächsten Jahres auf eigenen Wunsch ausscheiden wird, um sich einen langgehegten Lebenstraum zu erfüllen: Mit seinem Sportflugzeug will er ein Jahr die Welt umrunden. Nach seiner Rückkehr wird er im Januar 2011 in den Beirat von Berge & Meer  aufrücken. Die bisherigen Geschäftsführer Timm Richter und Thomas Klein werden die hundertprozentige Tui-Tochtergesellschaft gemeinsam mit Horter führen.
Mehr Infos unter www.tui-deutschland.de

Zum 1. Januar 2009 wechselt der Wirtschaftsjournalist Hans-Christoph Noack als neuer Kommunikationsdirektor zur Fluggesellschaft Air Berlin. Er betreute bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter anderem den Bereich Tourismus und Luftverkehr. Noack löst Peter Hauptvogel ab.

Das CRS Amadeus hat David V. Jones ab dem 1. Januar 2009 zum Präsidenten und CEO der IT Group ernannt. Er folgt auf José Antonio Tazón, der als Vorsitzender in den Amadeus Aufsichtsrat wechselt.

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Bayern Tourismus Marketing GmbH (by.TM). Er ist Nachfolger von Emilia Müller, die nach einem Jahr an der Spitze der by.TM den Vorsitz aufgrund ihres Wechsels ins Europaressort zur Verfügung gestellt hatte.

aufgepickt

Der Borkenkäfer als Chance
Das Thema Liebe ist überwiegend positiv besetzt, das Liebesleben der Borkenkäfer allerdings nicht. Die als Monokultur angelegten Fichten im Nationalpark Harz werden vom Borkenkäfer weiter zurückgedrängt. Auch 2009 wird der „Buchdrucker“ genannte Käfer wie schon in den letzten Jahren die durch Trockenheit geschwächten Fichten des Harzes befallen.
Auf dem Harzer Tourismustag warf Dr. Hans Ullrich Kison, der stellvertretende Leiter der Nationalparkverwaltung, allerdings einen anderen Blick auf das Problem. Wenn es nach der Natur ginge, dann dürften nur 5 Prozent des Waldes im Harz aus Fichten bestehen. Dank extensiver Monokultur in den vergangenen Jahrhunderten sind es aber 60 Prozent. Saurer Regen am Ende des vergangenen Jahrhunderts und die Trockenheit der letzten Jahre machen die Fichten aber widerstandsschwach und ermöglichen erst dem Borkenkäfer sein Werk. Für Hans Ullrich Kison ist das nur der „Wald im Aufbruch“. „Nicht der Wald stirbt, es stirbt eine (Baum)-Generation“. Die sterbenden Fichten werden von der Natur durch natürliche Laubbaumbewaldung ersetzt, was Kison mit eindringlichen Bildern bewies. Diese „Rückkehr zu Naturwäldern“ muss nur vereinzelt vom Menschen durch Neubepflanzung unterstützt werden. Dieser natürliche Prozess ist auch Grund dafür, dass der Borkenkäfer nur in einer 500 Meter breiten Zone um den Nationalpark konsequent bekämpft wird.
Bevölkerung und Touristen müssen in Zukunft verstärkt über diese Umstände informiert werden, denn Baumbruch und kahle Flächen werden in Zukunft noch zunehmen, sind aber kein Zeichen für eine Katastrophe, die Natur holt sich nur etwas zurück, in das der Mensch zu stark eingegriffen hat.
Thorsten Windus-Dörr

 

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