early bird – Touristik
Die Karawane zieht weiter…
Wolfgang Kurth tritt am 1. Juni 2008 in das "Board of Directors" der Air Berlin PLC ein. Als Vorstandsmitglied ist er für den gesamten Technik-Bereich der Air-Berlin-Gruppe verantwortlich. Wolfgang Kurth leitete seit 2000 die Hapag-Lloyd Flug als Vorsitzender der Geschäftsführung, 2001 gründete er das TUI-Airlines-Management und baute später den Low Cost Carrier HLX auf, Ende 2004 verließ Kurth den TUI-Konzern und war als Berater tätig, bis er im Juli 2007 Geschäftsführer der Fluggesellschaft Dba wurde.
Carsten C. Rath verlängert seinen Geschäftsführervertrag bei der Arabella Hotel-Holding nicht. Er will sich selbständig machen. Rath kam Ende 2005 von Robinson zu Arabella.
Andreas Barth ist neuer Marketing und Sales Direktor von Legoland Deutschland geworden. Barth war die letzten fünf Jahre für McDonalds Deutschland tätig.
Die vielfach preisgekrönte Journalistin Brigitte Scherer ist eine der besten Kennerinnen der Reisebranche und schreibt seit fast dreißig Jahren für die FAZ. In ihrer neuen Kolumne in der Frankfurter Sonntagszeitung „E-Mail von Scherer“ kommentiert sie jetzt regelmäßig wichtige Entwicklungen in der Welt des Tourismus.
Einen Nachruf sparen wir uns, denn keiner wird es wirklich vermissen, das Flugticket aus Papier: Ab 1. Juni werden sie endgültig durch elektronische Tickets ersetzt.
Kaum zu glauben… aber wahr
„Sex and the City“- Tourismus
In dieser Woche startet der Kinofilm „Sex and the City“. Immer mehr weibliche Fans fliegen deshalb nach New York und besuchen die Original-Schauplätze, denn 80 Prozent der Serie und des Films wurden an Originalschauplätzen gedreht. NYC und Company hat deshalb eine Website gegründet, die Besuchern bei ihrer „Sex and the City“-Tour zur Seite steht, die gibt es jetzt auch in deutscher Sprache: https://www.zerve.com/OnLocation/GSATC
Der Bahntester
Seit 23 Jahren prüft Günter Voß mit Kamera und Diktiergerät die Deutsche Bahn. Nur zum Spaß. Das unglaubliche Interview finden Sie auf Zeit.de: http://zeit.de/2008/21/Interview-Vo
aufgepickt!
Der „kranke Mann“ im Westharz soll gesund werden
Der Winter, der in diesem Jahr an Ostern stattfand lockte zwar Massen in den Harz. Doch insgesamt leidet der Westharz unter Gästeschwund: 1991 wurden noch 5,3 Millionen Übernachtungen gezählt, heute sind es 3,4. Durch günstigere Investitionsbedingungen wurde im Ostharz wesentlich mehr investiert, im Westharz hingegen sind viele touristische Einrichtungen in den 80er Jahren stehen geblieben. Goslars Landrat Stephan Manke, der auch Vorsitzender des Harzer Verkehrsverbandes ist, will jetzt dem Ganzen ein neues Etikett aufkleben: „Welt-Erbe-Museum Harz“. Schon im April hörten wir von Manke, dass er nach neuen Gästen suchen wolle. Vor allem jünger sollen sie sein, denn das derzeitige Durchschnittsalter des Westharz-Touristen läge bei 50 Jahren. Einem ausgebauten Mountainbikenetz sollen geeignete Unterkünfte für Familien folgen, im Kreis Goslar ist ein Ferienpark geplant und das Oberharzer Wasserregal soll Weltkulturerbe der Unesco werden. So viele Etiketten. Wie wär‘s mit modernisierten Unterkünften, besseren Familienangeboten, höherem Dienstleistungsverständnis und einem Informationszentrum am Fuße des Mittelgebirges? Aber leicht haben es die Harzer auch wirklich nicht: Das niedersächsische Wirtschaftsministerium verkündete, dass es die Initiativen „mit Wohlwollen begleite“. Ob Wohlwollen allein da wohl reicht?
Thorsten Windus-Dörr
Trend zum Zweitbuch
Einst war Leo Hickman zynischer Reporter bei der großen englischen Tageszeitung "The Guardian", heute ist er Umweltschützer. Das kam so: Hickman erhielt von seinem Chef den Auftrag, ein paar Wochen lang "ethisch korrekt" zu leben und seine Erfahrungen für die Leser aufzuschreiben. Heraus kam ein Buch, "Fast nackt". Und jetzt ein zweites, in dem Hickman seine Erfahrungen mit dem Reisen verarbeitete. Seine These: Tourismus sanft tut der Seele gut, und der Umwelt. Seine Tipps: Langsam reisen. Mit Fahrrad, zu Fuß oder per Boot. Statt Kitsch lieber Käse, Öl oder Wein aus der Region mitbringen. Mehr Zeit an einem Ort verbringen. „Und Tschüss! Was wir anrichten, wenn’s uns in die Ferne zieht“; Pendo Verlag, 19,90 Euro.
Spruch der Woche
„Wir wären bereit, sie uns anzuschauen.“
Sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber zu dem Gerücht, Lufthansa wolle die angeschlagenen Austrian Airlines (AUA) übernehmen.
Arbeit adelt
Wer einen besonderen Spanienurlaub plant, der bewirbt sich als Freiwilliger für die Weltausstellung 2008 in Zaragoza, Besucherbetreuer, Ersthelfer, Animateure und Übersetzer werden gesucht. Kost und Logis sind frei.
PR-Volontär/in für Agentur in Hannover gesucht. Einstellungstermin 1. August '08. Dauer: ein Jahr. Voraussetzung. Abgeschlossenes Hochschulstudium, gute Schreibe, technisches und wirtschaftliches Verständnis. Mehr unter: info(at)eins-a-kommunikation.de
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Herausgeber:
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E-mail: early-bird(at)eins-a-kommunikation.de
Redaktion:
Thorsten Windus-Dörr (Ltg., V.i.S.d.P.), Jens Voshage, Christiane Bischoff
Redaktionsschluss dieser Ausgabe ist Montag, 26.V.’08, 9:30 Uhr.
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