Early Bird
Agenturnewsletter Eins A Kommunikation GmbH
Nr.767/20.KW 15. V´24
Inhalt
Letzte Woche im Zeitraffer
+++ Bei einem Auftritt von Christian Lindner beim Marketing Festival OMR wurde eine Stinkbombe gefunden, die üblen Geruch verbreitete. +++ Die AfD darf weiterhin als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“ eingestuft werden. +++ Nemo gewinnt mit „The Code“ für die Schweiz den Eurovision Song Contest. +++ Vor Gibraltar haben Orcas eine 15-Meter lange Jacht versenkt. +++ Jürgen Trittin (Grüne) verabschiedet sich vom Bundestag – mit einer Laudatio von Angela Merkel als Ehrengast. +++ Björn Höcke ist vom Landgericht in Halle zu 13.000 Euro Strafe wegen der Verwendung der Nazi-Parole „Alles für Deutschland“ in seiner Wahlkampfrede verurteilt worden. +++ Die USA will nun wohl doch Waffen in Milliardenhöhe an Israel liefern. +++ Boeing droht ein Strafverfahren wegen Flugzeugabstürzen. Der Konzern hatte gegen Verpflichtungen und Vereinbarungen verstoßen, die einen Prozess abwenden sollten. +++
Editorial
Es scheint fast keine Überraschung mehr zu sein, und doch bestürzt es: Der vergangene Sommer war in den nördlichen Ländern der heißeste seit 2000 Jahren. Damit werden die Folgen des Klimawandels immer deutlicher und vor allem für alte und kranke Menschen zunehmend eine enorme Belastung. Und wer hier noch sagt, man kann es nicht mehr hören: Offensichtlich haben wir es noch nicht genug gehört.
Im early bird geht es diese Woche aber erstmal um leichtere Kost: Politik, KI beim Dating und Fußballer auf Brötchentüten.
Svenja Stolpe
Neues aus der (Medien)Welt
Wahl-O-Mat für die Europawahl ist online
Welche der 35 Parteien, die bei der Europawahl auf dem Stimmzettel stehen, am besten zu den eigenen Ansichten passt, kann man ab sofort per Wahl-O-Mat herausfinden: https://www.tagesschau.de/
EU-Politik wichtig für Deutsche
Eine Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV) ergab, dass 74 Prozent der Befragten die Politik der EU grundsätzlich wichtig für den Verbraucherschutz sehen. Allerdings finden auch 45 Prozent, dass sich die EU-Politik eher auf Unternehmen ausrichtet, was sich von vielen anders gewünscht wird. Tatsächlich wird ein Großteil der verbraucherpolitischen Regelungen von der EU entschieden.
Hört auf zu rufen!!
Blickt man auf die Anzahl an Ausrufezeichen, die uns begegnen, bekommt man glatt das Gefühl, wir brüllen uns ständig an – meint Kolumnist Claudius Kroker. Und plädiert für einen sparsameren Umgang mit dem Satzzeichen, schließlich ist nicht jeder zweite Satz ein Ausruf. Und auf ein Fragezeichen muss auch nicht zwingend ein Ausrufezeichen folgen. Ein bisschen mehr Sachlichkeit würde uns guttun, auf den Punkt kommen, sozusagen.
KI als Dating-Coach
Die Dating-App Bumble will in Zukunft verstärkt KI einbinden. So sollen Nutzende der KI ihre Unsicherheiten und Schwächen anvertrauen und so Tipps für den Umgang damit und für Gespräche beim Dating erhalten können. Außerdem soll die KI eine Vorauswahl für passende Kandidaten und Kandidatinnen treffen.
Briefy kaut Nachrichten vor
Das KI-Tool Briefy kann lange Nachrichtentexte zusammenfassen. Die Browser-Erweiterung für Chrome und Safari kann auf der Website installiert werden, mit der kostenlosen Version können 30 Texte monatlich zusammengefasst werden: https://briefy.ai
Das Internet kann Zufriedenheit fördern
Eine weltweite Studie hat untersucht, ob sich die Internetnutzung eher gut oder schlecht auf unsere Lebenszufriedenheit auswirkt und kam zu dem Schluss: Sie hängt mit einem größeren Wohlbefinden zusammen. Diejenigen, die über Internet verfügten, waren zu 8,5 Prozent zufriedener. Allerdings wurden die konkreten Inhalte nicht berücksichtigt – das Ergebnis sagt also nicht, dass es keine negativen Auswirkungen gibt.
Dekoder Newsletter
Die Dekoder-Redaktion informiert unabhängig über Russland und Belarus. Es gibt jetzt auch einen Newsletter, die kostenlose Variante enthält eine Auswahl aktueller Dekoder-Texte.
Sinkende Familienzahlen
2023 wurden in Deutschland so wenig Kinder geboren wie seit 10 Jahren nicht mehr: rund 693.000 Neugeborene kamen demnach auf die Welt – 6,2 Prozent weniger als 2022. Auch die Zahl der Hochzeiten ist auf einem historisch niedrigen Wert: Etwa 361.000 Paare gaben sich 2023 das Ja-Wort, so wenig wie seit 1950 nicht mehr und 7,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
(Quelle: Statistisches Bundesamt)
Digital-Media- und Kommunikationsgezwitscher
Journalismus im Kampf gegen Fehlinformation
Laut dem aktuellen State of the Media Report sehen 42 Prozent der befragten Journalisten die größte Herausforderung 2024 darin, ihre eigene Glaubwürdigkeit als Nachrichtenquelle zu erhalten. Dabei werden zudem vermehrt Bilder und Videos eingesetzt, jedoch nur selten KI. Und: Über 70 Prozent bevorzugt Pressemitteilungen vor anderen Inhalten, die sie von den PR-Leuten bekommt.
Werbeclip: Apple trifft (den falschen) Nerv
Der neue Werbespot für das neue iPad-Modell löste Empörung aus: Zu sehen ist, wie in einer gigantischen Presse unter anderem Musikinstrumente, wie ein Klavier, eine Trompete und Gitarre, sowie Skulpturen und ein Metronom zerquetscht werden. Die Presse geht auf, und das iPad liegt da. Die Zerstörung rief allerdings Empörung hervor: Es werde buchstäblich die Kreativität zerquetscht. Apple entschuldigte sich.
Hier geht’s zum Clip: https://youtu.be/ntjkwIXWtrc
Kommunikation herausfordernder für Führungskräfte
Ständige, unerwartete Veränderungen, kontinuierliche Anpassung, enge Abstimmungen und flexibles Arbeiten: Die Anforderungen an die Kommunikation von Führungskräften sind stark gestiegen.
Wie die interne Kommunikation Führungskräfte vor allem im Wandel unterstützen kann, schreibt Dr. Georg Kolb: https://pr-journal.de/fragen-und-meinungen/
Fußball-Nationalmannschaft auf Brötchentüten
Um den Deutschen vor der EM die Nationalmannschaft der Männer näher zu bringen und die Identifikation zu steigern, greift der DFB in die PR-Tüte: Die schrittweise Bekanntgabe des Kaders wurde etwa über Influencer, eine Dachdeckerin und Brötchentüten bekannt gegeben – so sollen möglichst viele Gesellschaftsgruppen einbezogen werden. Mit Erfolg: Auch die Videos kommen gut an. Die Vorfreude steigt also.
Nachrichtenwüsten-Zahlen aus USA
Mehr als die Hälfte aller US-Bezirke (mehr als 200) hat nur einen begrenzten Zugang zu verlässlichen lokalen Informationen, berichtet die Medill School of Journalism der Northwestern University. Ursache ist das Zeitungssterben: Seit 2005 sind fast 3.000 Zeitungen vom Markt verschwunden, mehr als 43.000 Medienschaffende verloren ihren Job.
(Quelle: Journalist)
Arbeit adelt – Personalmanagement, Employer Branding
Die Bewerbung: Erfolgreich Werbung für sich selbst machen
Worauf kommt es an bei der Bewerbung und was muss ins Anschreiben? Im Lebenslauf den Blick in die Vergangenheit richten, leistungsorientiert und klar formulieren, im Anschreiben den Blick in die Zukunft werfen, nicht zu lang und die Softskills im Fokus. Und: „Mit Stolz auf das eigene Leben zu schauen, ist immer eine gute Basis für das Job-Interview.“
Mehr Tipps gibt es hier: https://www.rnd.de/beruf-und-bildung/
…und welche Wörter man besser weglässt
Leidenschaftlich, motiviert, kreativ: viele Wörter klingen zwar gut, sind aber meist nur leere Floskeln und daher in einer Bewerbung sogar kontraproduktiv. Wer Schlagwörter verwendet, sollte sie vorher selbst reflektieren. Kann ich z.B. mit einem Beispiel meine Kreativität untermauern?
Prima Klima
In Finnland wird Wind zu Wärme
Nahe der finnischen Hauptstadt Helsinki entsteht ein riesiger unterirdischer thermischer Puffer, der überschüssige erneuerbare Energie speichern soll. Entsteht durch die Windenergie etwa mehr Strom als benötigt, wird mit dem Rest in bis zu 140 Meter Tiefe Wasser aufgeheizt – und dann in das Fernwärmenetz der Stadt eingespeist. Der Speicher ist weltweit der größte seiner Art.
Gossip / Klatsch
+++ Nochmal ein Nachtrag zum Thema, der ESC sei oder solle nicht politisch sein: Die israelische Sängerin wurde gemobbt und musste geschützt werden. Greta Thunberg führte den Mob an. Das Publikum aber wählte Israel auf den zweiten Platz, könnte man auch als Votum gegen islamistischen Terror sehen. Auch die Ukraine liegt weit vorne. Könnte man als Votum gegen einen imperialistischen Diktator sehen. Merke: Heute ist nichts mehr unpolitisch. +++ Die große Elchwanderung ist vorbei. Einen Zusammenschnitt der Highlights gibt es hier: https://plus.rtl.de/specials/natur +++ Und noch ein paar Worte zu Let's Dance: Ann-Kathrin Bendixen und Valentin Lusin haben es tatsächlich in das »Let's Dance«-Halbfinale geschafft, obwohl sie zwischenzeitlich sogar schon aus dem Wettbewerb ausgeschieden waren; obwohl Bendixen fast immer die niedrigsten Jury-Punkte bekommen hatte; obwohl sie im Internet einer heftigen Hass-Welle ausgesetzt ist. Joachim Llambi schlug wortwörtlich die Hände über dem Kopf zusammen. Nach der Verkündung, dass Lulu Lewe und Massimo Sinató nicht weitertanzen werden, war die Verwunderung der ganzen Jury in den Gesichtern abzulesen. Tja, liebes RTL, lieber Llambi, das kann passieren, wenn man eine Influencerin mit Tausenden von Followern einlädt. +++
wth
Das Letzte
„Ich schließe aus, dass wir die Koalition verlassen“
Christian Dürr, FDP-Fraktionschef
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Redaktion:
Svenja Stolpe (sto), Thorsten Windus-Dörr (wth) (Ltg., V.i.S.d.P).
Redaktionsschluss ist immer mittwochs, 09:30 Uhr.
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