Early Bird
Agenturnewsletter Eins A Kommunikation GmbH
Nr.759/09.KW 28. II´24
Inhalt
Letzte Woche im Zeitraffer
+++ Nach 30 Jahren ist die Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette gefasst worden. +++ Das Bundesamt für Verfassungsschutz bereitet offenbar eine Einstufung der gesamten AfD als „gesichert extremistische Bestrebung“ vor, wie Recherchen der „Süddeutschen Zeitung“ zeigen. +++ Deutsche Fregatte wehrt ersten Huthi-Angriff ab. +++ Uno-Vertreter warnen vor Hungerkrise in Gaza. +++ Debatte um Entsendung von Truppen in die Ukraine. +++ Nach Finnland tritt nun auch Schweden der Nato bei. +++ Es ist für die Jahreszeit ist es viel zu warm, dazu trocken und windig: In Texas sind mehrere Buschfeuer außer Kontrolle geraten und breiten sich rapide aus. Der Gouverneur verkündete den Katastrophenfall. +++ Vogelgrippe hat Antarktis erreicht. +++ Verdi ruft bis Freitag Lufthansa-Bodenpersonal zu mehrtägigem Warnstreik auf. +++ Apple soll Arbeit an Elektroautos eingestellt haben. +++
Editorial
Nicht erschrecken! Morgen ist auch noch Februar, wir haben Schaltjahr und der Monat 29 Tage! Ich frage mich ernsthaft, wie man es in Deutschland anstellen kann, 30 Jahre unterzutauchen?! Ich hoffe, dazu werden wir demnächst mehr erfahren. Meine Empfehlung in unserem Newsletter heute: Warum man eine Mail nicht mehr mit „Sehr geehrte…“ anfangen sollte und wie man Top-Performer im Unternehmen hält.
Thorsten Windus-Dörr
Neues aus der (Medien)Welt
Merz verliert Geduld mit Bauern
CDU-Chef Merz droht Landwirten mit Entzug der Unterstützung: Sein Verständnis für die Sache der Bauern hat offenbar Grenzen. „Protest und Demonstrationen sind legitime Formen der politischen Meinungsäußerung“, schreibt Merz in einem Beitrag im Kurznachrichtendienst X. „Aber Blockaden und brennende Reifen sind es nicht. Merz bezieht sich damit wohl auf besonders drastische Protestaktionen, die sich vor allem gegen Politiker der Grünen wendeten.
Journalisten-Verband fordert neuen Umgang mit AfD
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medien dazu auf, ihre Berichterstattung über die sogenannte Alternative für Deutschland neu zu justieren. Vorausgegangen ist ein Bericht der Süddeutschen Zeitung, demzufolge es fortgeschrittene Überlegungen im Bundesamt für Verfassungsschutz gibt, die gesamte AfD als „gesichert extremistische Bestrebung“ einzustufen.
DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster meinte, dass man die Partei nicht mehr als eine von mehreren beschreiben könne. In der Berichterstattung müsse kontinuierlich auf die extremistischen Absichten dieser Partei hingewiesen werden. Wie „ein unübersehbarer Warnhinweis wie auf Zigarettenschachteln“, so Beuster.
Geschichten weitererzählt: Die Rechten von Potsdam
Rechte Kreise treffen sich in Potsdam, das Medienhaus „Correctiv“ berichtet darüber - und dieser Bericht schlägt seit Wochen hohe Wellen. Jurist und CDU-Mitglied Ulrich Vosgerau findet seine Aussagen falsch dargestellt und konnte jetzt eine einstweilige Verfügung erwirken. Er bekommt allerdings längst nicht in allen Punkten Recht und an der Grundaussage der Correctiv-Berichterstattung ändert sich nichts.
Großes Zugehörigkeitsgefühl zu Europa
Eine politische Meinung haben, über Politik diskutieren: Ein Großteil der 14-jährigen Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist politisch interessiert. Zudem identifiziert sich die große Mehrheit der Jugendlichen mit Europa und der EU – und bemängelt gleichzeitig, nur wenig über die EU zu wissen. Ein klarer Handlungsauftrag an die Politische Bildung also.
Sitz-Zahlen
Das Handelsblatt hat ausgewertet, wer wie oft bei Sitzungen fehlt. Mit etwas über 10 Prozent der Abgeordneten hat die AfD am häufigsten geschwänzt. Sahra Wagenknecht fehlte bei 36 Sitzungen; sie musste ja auch ihre neue Partei vorbereiten. Streber ist die FDP-Fraktion: Ihre Abgeordneten fehlten insgesamt nur 659-mal, also etwa 4,7 Prozent der Fraktion.
Digital-Media- und Kommunikationsgezwitscher
Gefühlvolle CEOs auf Social Media
Von wegen immer rational und besonnen bleiben: Der „CEO Digital Video Index 2023“ hat sich die Videos angesehen, die die DAX-40-CEOs auf Social Media gepostet haben und nach visuellen, sprachlichen und akustischen Kriterien bewertet. Auffällig dabei: Die Hälfte der Top 10 zeigt sehr deutlich Gefühle und wirkt dadurch glaubwürdig und überzeugend. Gewonnen hat das Ranking Bayer-Chef Bill Anderson mit seiner leidenschaftlichen Begrüßungsrede an die Belegschaft.
Kommunikatoren gestresst von der KI
Einer aktuellen Umfrage zufolge fühlen sich PR-Fachleute zunehmend von der Entwicklung von KI gestresst: Sowohl durch den Druck, Schritt halten zu müssen, als auch durch das Gefühl, die KI sei besser als man selbst. Dabei fühlen sich 78 Prozent der Befragten grundsätzlich sicher im Umgang mit KI-Tools. Die Mehrheit ist sich zudem einig, dass KI die Kommunikationsbranche grundlegend verändert hat – sodass einige sogar darüber nachdenken, die Stelle oder gar die Branche zu wechseln.
Arbeit adelt – Personalmanagement, Employer Branding
Wie hält man Top-Performer?
Je herausfordernder ein Beruf, desto größer sei auch die Lücke zwischen dem, was Top-Mitarbeiter leisten und dem, was der durchschnittliche Angestellte hervorbringt: Laut einer McKinsey Studie soll die Produktivitätsrate von Menschen, die Höchstleistungen erbringen und damit zu Erfolgsgaranten für Unternehmen werden, 400 Prozent höher als die der gewöhnlichen Mitarbeiter sein. Die Effektivität steige demnach mit dem Anspruch des Jobs.
Aber wie bekommt man diese Leute? Und wie hält man sie?
Nie wieder „Sehr geehrte…“
Viele berufliche E-Mails beginnen mit der Grußformel „Sehr geehrte…“. Das ist nicht mehr zeitgemäß:
Ungleiche Arbeitszahlen
72 Milliarden Stunden insgesamt haben Frauen in Deutschland 2021 unbezahlte Care-Arbeit geleistet. Mit umgerechnet durchschnittlich 39,1 Stunden pro Woche, die Frauen in Haushaltsausgaben stecken, arbeiten sie noch immer deutlich mehr unbezahlt und oft ungesehen als Männer mit 25,2 Stunden die Woche. (Quelle: WAZ).
Aus unseren Projekten/ Neu auf unserem Blog
E-World 2024 mit neuem Aussteller- und Besucherrekord gibt Impulse für die Transformation der Energiewirtschaft
Mit neuen Bestmarken ist Europas Leitmesse der Energiewirtschaft zu Ende gegangen: 923 Aussteller aus 30 Nationen und internationale Geschäftspartnern aus 72 Nationen zeigten vom 20. bis 22. Februar auf der E-world energy & water in Essen ihre Lösungen für die Energieversorgung von morgen. Thorsten Windus-Dörr war dabei.
Prima Klima
Weniger Plastik ins Ausland
So ist zumindest der Plan der EU. Von den mehr als 25 Millionen Tonnen Plastikabfällen, die hier jedes Jahr anfallen, wird nur ein Bruchteil auch hier recycelt – mehrere Tonnen landen jährlich vor allem in Südostasien und der Türkei. Dort werden sie oft allerdings verbrannt, deponiert oder wild entsorgt – ein großes Problem für die Umwelt. Nun sollen also Recycling-Kapazitäten in der EU sowie der Markt für recycelten Kunststoff ausgebaut werden.
Gossip / Klatsch
Gossip, dieser amerikanische Begriff hat sich eingebürgert, dabei ist das gute alte Wort „Klatsch“ doch viel aussagekräftiger. Er bezieht sich auf das Klatschen der Wäsche bei den Waschweibern am Fluss, die ja auch für ihre Kommunikationsfreudigkeit bekannt waren…
+++ Im linearen Fernsehen dominierte - zumindest im jungen Publikum "Let's Dance" mit mehr als 22 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Show glänzte mit völlig neuer Bühne, einem deutlich erschlankten Moderator Daniel Hartwig und einer erblondeten Jurorin Motsi Mabuse. Kelly-Family-Spross Gabriel tanzte allen davon und bekam vom Publikum auch noch die Wildcard, kann also beim nächsten Mal nicht ausscheiden. Erstmals gab es Kritik von den Fans für zwei Promi-Tänzer. An Detlef D. Soost, Coach und Motivationstrainer, setzten sie aus, dass der ja schon mal als HipHop-Choreograph tätig war und dies von daher ungerecht sei. In seiner Leistung am vergangenen Freitag spiegelte sich das allerdings nicht wider. Und an Biyon Kattilathu mochten wohl viele nicht, dass er Motor der Pocher-Trennung gewesen sein konnte und zugegebenermaßen in der Show eine ziemlich kesse Lippe riskierte. Nächsten Freitag wird es ernst, das erste Paar wird ausscheiden. +++ Boris Becker macht jetzt Werbung für gebrauchte Wohnmobile. +++ Deutschlands ESC Starter muss seinen Songtext ändern: Der Eurovision Song Contest duldet keine Schimpfwörter auf der Bühne. Deswegen muss Isaak an seine Textpassage „No one gives a shit“ noch etwas schleifen. Wir sind der Meinung, dass das dem Beitrag auch nicht mehr schaden kann. +++
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Das Letzte
„Wir werden es schaffen, dass unsere passable Bilanz nicht ankommt, weil wir uns streiten wie die Kesselflicker."
Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, kritisiert die eigene Regierungskoalition.
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Redaktion:
Svenja Stolpe (sto), Thorsten Windus-Dörr (wth) (Ltg., V.i.S.d.P).
Redaktionsschluss ist immer mittwochs, 09:30 Uhr.
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