Early Bird
Agenturnewsletter Eins A Kommunikation GmbH
Nr.753/03.KW 17. I´24
Inhalt
Letzte Woche im Zeitraffer
+++ Die deutsche Wirtschaft 2023 sorgt mit einer Schrumpfung von 0,3 Prozent weltweit für Mitleid. +++ Mit einem Wachstum von 5,2 Prozent übertrifft die Volksrepublik China das selbst gesteckte Wachstumsziel. +++ Donald Trump gewinnt die erste Vorwahl der Republikaner im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2024. +++ Apple hat im vergangenen Jahr Samsung an der Spitze der Smartphone-Hersteller überholt. +++ Nordkoreas Machthaber gibt das Ziel einer Wiedervereinigung auf: Kim Jong Un hat Südkorea zum „unverrückbaren Hauptfeind“ erklärt. +++ Der Westen hat der Ukraine Beistand zugesichert. Doch fast zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs lässt die Unterstützung immer mehr nach. +++ Lafarge darf wegen Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden: Der Zementriese hat in Syrien Schutzgeld an IS-Terroristen gezahlt. Der Schweizer Zementkonzern Holcim soll auch beteiligt sein. +++ Migration in die andere Richtung: Allein 2022 verließen über 1,2 Millionen Menschen die Bundesrepublik. +++ Judith Rakers macht Schluss mit „Tagesschau“. +++
Editorial
Wenn wir einen Blick auf die aktuellen Nachrichten werfen, dann sieht es nicht gut aus. Dem wollen wir etwas entgegensetzen und wir haben Ausschau gehalten nach Zahlen, die beweisen: Nicht alles ist schlecht. Von daher ist der dieswöchige early bird etwas zahlenlastig geworden, aber das gönnen wir uns mal.
Alles wird gut
Thorsten Windus-Dörr
Neues aus der (Zahlen)Welt
Fake-News und Klimawandel gefürchtet
Aus dem aktuellen globalen Risikobericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) geht viel Pessimismus hervor. Der Bericht ist auf Grundlage von Umfragen unter Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entstanden. Bei den kurzfristigen Risiken wurden gezielte Desinformationen unter KI-Einsatz als Risiko Nummer eins genannt, langfristig dominierte die Gefahren, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden.
Armut
Um 2000 lebten noch 29 Prozent der Weltbevölkerung in Armut. Heute sind es nur noch neun Prozent; aber kein Grund sich auszuruhen! (Quelle: faz.net)
Demokratie
1816 lebten ein Prozent der Weltbevölkerung in einer Demokratie, 2015 waren es 56 Prozent. (Quelle: faz.net)
Kindersterblichkeit
44 Prozent der Kinder starben im 18. Jahrhundert vor dem fünften Lebensjahr. Heute sterben nur noch vier Prozent der Kinder vor dem fünften Lebensjahr. (Quelle: faz.net)
Mau: Früher war nicht alles besser
Der Berliner Soziologe Steffen Mau, der die These von der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft nicht teilt, erinnert im Handelsblatt-Interview: „Es gab in der Konfliktgeschichte der Bundesrepublik immer mal wieder Phasen der Aufwallung – nicht nur die 68er-Proteste, sondern zum Beispiel auch riesige Konflikte um das Mitbestimmungsgesetz. Und im Zuge der Wiedervereinigung hatten wir wochenlange Hungerstreiks und Massendemonstrationen mit Hunderttausenden Teilnehmern vor dem Treuhandgebäude.“
Hier geht's zum ganzen Interview: https://www.handelsblatt.com/politik/
Früher war nicht alles besser, Part 2
Rechtsradikale gab es auch schon immer. So schaffte die NPD 1968 bei der baden-württembergischen Landtagswahl ein Rekordergebnis von 9,8 Prozent. In den 2010er-Jahren war die NPD in den Landtagen von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen vertreten. Und Franz Schönhuber, einst Abteilungsleiter im Bayerischen Rundfunk, schaffte es mit den stramm rechten Republikanern ins Europäische Parlament.
Es wird auch nicht alles schlechter: Buchempfehlung
Wir hatten dieses Buch schon einmal empfohlen, tun es aber gerne noch einmal:
Vieles ist gar nicht so schlecht, wie wir immer denken und die Welt wird auch nicht immer schlimmer – im Gegenteil: Viele Entwicklungen sind sehr positiv. Da diese aber eher langsamer sind und keine Eilmeldung in die Nachrichten bringen, sind sie häufig unbemerkt.
Das Buch "Factfulness" von Hans Rosling deckt Irrtümer auf und hilft, Zahlen und Informationen richtig einzuschätzen.
Erschienen 2018 im Ullstein-Verlag, Berlin.
Ein Artikel des Autors in der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/
Niedergang der Institutionen
Die bindenden Kräfte gestandener Institutionen lassen nach. Mehr als 520.000 Deutsche traten 2022 bei den Katholiken aus, so viel wie noch nie; 380.000 waren es bei den Evangelischen. Die SPD verlor von 1990 bis 2022 rund 560.000 Mitglieder, die CDU 420.000. Die Gewerkschaften hatten 2022 etwa 5,6 Millionen Mitglieder registriert, im Vergleich zu 11,8 Millionen im Jahr 1991.
Arbeit adelt – Personalmanagement, Employer Branding
Wechsellaune
Etwa 60 Prozent der Befragten in einer Umfrage der Jobbörse Indeed können sich vorstellen, dieses Jahr ihren Arbeitgeber zu wechseln, obwohl die Mehrheit mit ihrem Job grundsätzlich zufrieden ist. Die Wechselbereitschaft ist somit sehr hoch. Die Gründe sind vor allem ein besseres Gehalt, Aufstiegschancen oder mehr Flexibilität.
Prima Klima
Fiebermessen bei Mutter Erde
Eine für 2027 geplante Satellitenmission der Europäischen Weltraumbehörde ESA möchte neue Erkenntnisse zum Wärmehaushalt der Erde und der Klimaerwärmung gewinnen. Dazu wird eine Art Fieberthermometer mit ins All geschossen, ein Spektrometer mit neuartiger Diamantenstruktur, das Forschende in Jena entwickelt haben.
Das Letzte
"Dieses Land braucht nicht Arbeitszeitverkürzungen, sondern wir benötigen mehr Anstrengung"
CDU-Chef Friedrich Merz über die GDL-Forderungen zur Arbeitszeitverkürzung
Impressum
Sämtliche Inhalte wurden mit höchster Sorgfalt erstellt. Für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Inhalte kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Unser Newsletter mit Branchenneuigkeiten erscheint jeden Mittwochmorgen. Wenn Sie interessante Neuigkeiten oder wichtige Termine für den Newsletter haben, schicken Sie diese bitte an early-bird(at)eins-a-kommunikation.de. Wenn Sie den early bird mit aktuellen Informationen aus der Tourismusbranche nicht mehr erhalten wollen, schreiben Sie an early-bird(at)eins-a-kommunikation.de. Wir nehmen Sie dann unverzüglich aus dem Verteiler heraus.
Bitte beachten Sie, dass die Ihnen zugesandte Ausgabe des early bird nur jeweils einer einzelnen Person zur Verfügung steht. Wenn Sie unseren Newsletter in Ihrem Unternehmen weiterleiten möchten, bieten wir dazu günstige Konditionen. Rufen Sie uns an.
Datenschutz
Sie bekommen schon längere Zeit unser journalistisches Medium early bird, selbstverständlich werden Ihre Daten von uns nicht an Dritte weitergegeben. Sollten Sie dennoch kein Interesse mehr an unseren Informationen haben, reicht eine Mail über unten stehenden Link und wir löschen Ihre Daten aus unserem Verteiler:
early-bird(at)eins-a-kommunikation.de
Herausgeber:
Eins A Kommunikation – Agentur für Beratung und Umsetzung GmbH, D-30159 Hannover, Prinzenstr. 1, Fon: (+49 511) 35 73 00 30, Fax: (+49 511) 35 73 00 73
E-Mail: early-bird(at)eins-a-kommunikation.de
www.eins-a-kommunikation.de
Redaktion:
Svenja Stolpe (sto), Thorsten Windus-Dörr (wth) (Ltg., V.i.S.d.P).
Redaktionsschluss ist immer mittwochs, 09:30 Uhr.
Newsletter-Anmeldung
Wenn Sie Ihren Namen nicht angeben möchten und trotzdem in unseren Verteiler aufgenommen werden möchten, schreiben Sie uns eine Mail an: early-bird(at)eins-a-kommunikation.de