

Early Bird
Agenturnewsletter Eins A Kommunikation GmbH
Nr.735/35.KW 30.VIII´23
Inhalt
Letzte Woche im Zeitraffer
+++ Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin in St. Petersburg beigesetzt? +++ Flugblatt-Affäre: Söder hält an Aiwanger fest. +++ Japan hat mit der Einleitung radioaktivem Wassers aus Fukushima begonnen, China und Süd-Korea protestieren. +++ Hakenkreuz auf ukrainischen Autos – Baden-Badener AfD-Stadtrat tritt zurück. +++ Militär entmachtet neue Regierung in Gabun. +++ Kanada warnt Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft vor Risiken in den USA. +++ Carolin Kebekus ist schwanger, Vater soll Max Mutzke sein. +++ Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft hat Deutschland keine einzige Medaille gewonnen. Das hat es noch nie gegeben! +++
Editorial
Der Fall Aiwanger ist unappetitlich, aber er bringt auch eine Diskussion in Schwung: War die Enthüllung der SZ Kampagnenjournalismus? Diese Frage wird uns noch eine Weile beschäftigen. Genauso wie die Frage, ob Journalisten immer objektiv sein müssen; gerade viele junge Journalisten sehen das anders. Diese Themen finden Sie unter anderem in unserem Newsletter. Ich verabschiede mich in den Urlaub nach Südfrankreich, die nächsten drei Wochen übernimmt Svenja Stolpe.
Thorsten Windus-Dörr
Neues aus der (Medien)Welt
Aiwanger und die journalistische Ethik
In noch schärferer Form als Niggemeier erhebt Alexander Kissler in der „Neuen Zürcher Zeitung" den Kampagnenvorwurf gegen die „Süddeutsche": „Die 'SZ' aber behandelt anonyme Aussagen wie Tatsachen und verwechselt Journalismus mit Aktivismus. So schadet sie der politischen Kultur", schreibt er: https://kress.de/news/beitrag/146237-aiwanger-affaere
Journalismus und Werbung
Werbefinanzierte Medien mit journalistischem Restanspruch sind passé: So lautet das Fazit von Ben Smiths jüngstem Buch „Traffic“. Vice, „Huffington Post“, Buzzfeed – digitale Medien erlebten einen Boom und erzielten Milliarden an der Börse. Doch dann folgte ihr Absturz. Wie es dazu gekommen ist, zeigt der ehemalige Buzzfeed-Chef Ben Smith in einem Buch.
Journalismus: Sagen, was ist
Matthes, der Chefredakteur des Handelsblatts, zeigt im HORIZONT-Interview klare Kante bei einer der Kernfragen des journalistischen Selbstverständnisses: Sollte man sich gemein machen mit einer Sache, selbst wenn man sie für noch so gut und richtig hält? Nein, sagt Matthes: „Wir als Journalisten sollten niemals die Stimme von etwas sein. Wir wollen informieren, die Wirtschaft so beschreiben, wie sie ist.“ Eine Adaption des Credos von Spiegel-Gründer Rudolf Augstein: Sagen, was ist.
https://www.horizont.net/medien/kommentare/nicht-nur-das-handelsblatt
Zoom will nicht mehr über Zoom arbeiten
Zoom-CEO Eric Yuan hat seine Mitarbeitenden wieder ins Büro beordert: An mindestens zwei Tagen pro Woche sollen die Angestellten vor Ort arbeiten – und nicht über Zoom. Als Begründung nannte Yuan, das Team würde über Zoom nicht so viel Vertrauen aufbauen können und sei weniger innovativ.
Arbeit adelt – Personalmanagement, Employer Branding
„Cybervetting“: Wenn das Recruiting Social Media checkt
Obwohl viele Unternehmen verstärkt gegen Biases, also Voreingenommenheiten, gegenüber Bewerbenden vorgehen, greift das Recruiting oft auf sogenanntes „Cybervetting“ zurück – also das gründliche prüfen der Social-Media Profile. Vorsichtig sein sollten beide Seiten: Bewerbende müssen sich bewusst sein, dass alles, was sie online stellen, gegen sie verwendet werden könnte. Unternehmen sollten auf der anderen Seite transparente Regelungen festlegen, um besagte Biases zu vermeiden. Mehr dazu gibt es hier: https://www.humanresourcesmanager.de/kuenstliche-intelligenz
Was bringt das Nickerchen?
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Laut aktueller Forschung hat das Nickerchen durchaus einen positiven Effekt: Kurzfristig kann die Leistungsfähigkeit, Reaktion und Wachheit des Gehirns gesteigert werden, langfristig wirkt sich der kurze Mittagsschlaf vermutlich auch positiv auf unser Herz-Kreislauf-System aus. Ideal sind dabei 20 Minuten, jedoch nützt das Nickerchen nicht zwingend allen gleich. Ein Selbstversuch lohnt sich aber.
Zahlen aus der Arbeitswelt
10 Prozent der Jobsuchenden haben einen unterschriebenen Arbeitsvertrag schon mal vor Antritt der neuen Stelle wieder gekündigt oder sind ohne formale Kündigung einfach nicht hingegangen. Und 21 Prozent haben einen neuen Job innerhalb der ersten 100 Tage wieder gekündigt. Das ist das Ergebnis einer Onlineumfrage des Recruiting-Softwareherstellers Softgarden, an der mehr als 3800 Bewerberinnen und Bewerber teilgenommen haben.
Prima Klima
Studie zu Wasserstoff in Deutschland
Grüner Wasserstoff kann nach den Ergebnissen einer aktuellen Studie der FH Erfurt bis 2050 zu keinem Zeitpunkt den deutschen Wasserstoffbedarf allein decken. Zudem zeige sich, dass Deutschland in Zukunft stark auf Wasserstoffimporte aus dem außereuropäischen Ausland angewiesen sein werde.
Fukushima und die Folgen
„Jede Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt hat negative Auswirkungen auf Flora, Fauna und Menschen, wie die wissenschaftliche Gemeinschaft in den letzten Jahrzehnten vielfach bestätigt hat“, sagt Dr. Reinhard Uhrig, Anti-Atom-Sprecher von Global 2000. „Das Ablassen von über einer Milliarde Liter radioaktivem Kühlwasser in den Pazifik hat natürlich negative Folgen, die vom Betreiberkonzern Tepco und der japanischen Regierung verharmlost und vertuscht werden.“
https://www.industr.com/de/japan-pumpt-radioaktiv-belastetes-kuehlwasser
Energie-Zahlen
Das Ende der Preisbremsen zum Ende des Jahres würde Energie hierzulande verteuern. Für einen Musterhaushalt stiegen die durchschnittlichen Jahreskosten für Strom und Gas von 3.649 Euro auf 3.878 Euro. Das entspräche einem Kostenplus von 6,3 Prozent und einer Mehrbelastung von 229 Euro pro Jahr, wie Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zeigen.
Das Letzte
„Wie eine Kreuzung aus Sauron und Lord Voldemort“
X-User über das Polizeifoto von Donald Trump.
„Hübscher Kerl“
US-Präsident Joe Biden über das Polizeifoto von Donald Trump.
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Redaktion:
Svenja Stolpe (sto), Thorsten Windus-Dörr (wth) (Ltg., V.i.S.d.P).
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