+++ Polizei startet Räumung von Lützerath. Damit startet die Räumung des Dorfes, das dem Braunkohleabbau weichen soll. +++ USA, Kanada und Mexiko wollen Produktion nach Nordamerika zurückholen. Weniger Importe, mehr selbst produzieren: Die drei großen Staaten Nordamerikas wollen künftig unabhängiger vom Rest der Welt werden. +++ Zahl der Firmenpleiten steigt zum Jahresende leicht, dennoch bleiben die Pleiten auf langfristig niedrigem Niveau. +++ Satellitenbilder chinesischer Krematorien deuten auf deutlich mehr Tote hin, als die chinesische Regierung behauptet. +++ Die Bundesregierung propagiert bei Elektroautos das Ziel von 15 Millionen bis 2030. +++

Aktuelle Coronazahlen für Deutschland hier:
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/deutschland/

Das Unwort des Jahres ist „Klimaterrorist“, die schlimmste Floskel „Freiheit“, das beschmutze brasilianische Trikot und die Schmutzwäsche der englischen Royals. Darum geht es bei uns diese Woche, aber auch um Erfolgsmessung von Kommunikation, Grundregeln für bessere Meetings und zehn Dinge, die man in der Bewerbung nicht mehr braucht. Ich wünsche uns ein 2023, das besser ist als 2022, und schlechter als 2024.

Thorsten Windus-Dörr

Über Jahrzehnte war es Symbol der Schönheit, stand für eleganten, mitreißenden Fußball. Pelé hat dieses Trikot getragen, Zico, Ronaldo, Ronaldinho, Neymar. Am Sonntag ist eine gelbe Welle über staatliche Institutionen in Brasília geschwappt, wütend, gewalttätig. Viele Fans des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro haben das Trikot der Nationalmannschaft zu ihrem Kostüm gemacht. Nun steht es auch für eine Attacke auf ein demokratisches Wahlergebnis, auf demokratische Institutionen. Vom Symbol der Schönheit bleibt nicht mehr viel.

Harry und Meghan schlossen einen Vertrag mit Spotify über 23 Millionen Euro ab. Noch lukrativer war ihr Deal mit Netflix, der laut „Forbes“ geschätzte 94 Millionen Euro für die Zusammenarbeit bei der Doku „Harry und Meghan“ hinblätterte.

Da denken wir uns nix bei. Wie war der Spruch mit der Großmutter nochmal? Für so viel Geld verkauft man eben auch seine ganze Familie. (wth)

Woke sein: Thomas Meyer konnte mit der Gender-Sprache lange nichts anfangen. Heute redet der Autor der „Wolkenbruch“ Romane aus Überzeugung so und sagt zu Skeptikern: „Ich finde es vor allem wichtig, dass wir darüber diskutieren.“

Hier geht es zum NZZ-Interview: https://www.nzz.ch/schweiz/thomas-meyer

Es wirkt fast wie eine alte Nachricht: Im vergangenen Jahr waren nur rund 65,2 Prozent der Fernzü-ge pünktlich – 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Verspätet ist ein Zug bei mehr als 6 Minuten nach Fahrplan, Zugausfälle werden gar nicht erst mitgezählt. Grund für die hohe Verspätung seien vor allem die marode und knappe Infrastruktur, Baustellen sowie ein höheres Verkehrsaufkommen. Im Regionalverkehr waren immerhin 91,8 Prozent der Züge pünktlich.

https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn

Zum 32. Mal wählte die Jury das Wort, das in dem jeweiligen Jahr besonders negativ zum Tragen kam. Das Wort Klimaterroristen diffamiert und kriminalisiert laut Jury Aktivisten und ihre Proteste für mehr Klimaschutz. Dass der Klimaschutz im öffentlichen Diskurs verunglimpft wird, ist nichts Neues: 2019 gewann bereits das Wort Klimahysterie.

https://www.rnd.de/panorama/unwort-des-jahres-2022

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              Klimaschutz? Wir handeln!                    

Während 2008 viele über Klimaschutz sprachen, handelten wir bereits. Seit der Gründung ist Eins A Kommunikation ein klimaneutrales Unternehmen. Bewusst haben wir uns für Nachhaltigkeit und Klimaschutz schon bei der Wahl unserer  Büroräume entschieden: Eines der wenigen mittelalterlichen Fachwerkhäuser, die den Feuersturm des 2. Weltkriegs überlebte und für uns energetisch saniert wurde - als 3-Liter-Haus war es damals ein Vorzeigeprojekt. Aber auch sonst bewegt uns der Klimaschutz.

Mehr dazu hier in unserem Blog
                      
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Floskelwolke hat unserer egomanen Gegenwart bescheinigt, dass sie den Freiheitsbegriff entwürdigt habe. Es gehe nur noch um freies Herumrasen auf der Autobahn, freies Herumreisen auf Kreuzfahrtschiffen, Herumgrillen, -böllern und –shoppen. Um eine verwahrloste, enthemmte Freiheit der Verantwortungslosen. Floskelwolke ist ein medien- und sprachkritisches Webprojekt von Journalisten, das Floskeln, Phrasen und Formulierungen in deutschsprachigen Nachrichtentexten kritisiert und Alternativen aufzeigen will.

https://www.facebook.com/Floskelwolke/

Rechtsextreme nutzten zur Mobilisierung Soziale Medien, die auch zur aufgeheizten Stimmung in Brasilien beigetragen haben. Trotz scharfer Regulierung von Online-Diensten finden sich dort offene und verklausulierte Mordaufrufe. Mit antidemokratischer Stimmungsmache lässt sich auch Geld verdienen.

Eine Analyse von Tomas Rudl: https://netzpolitik.org/2023/

… lässt sich nur schwer steuern. Deshalb beschäftigt sich die AG CommTech mit der Wirkungsmessung. Sie ist ein wesentlicher Eckstein in der Professionalisierung der PR-Arbeit. Deshalb setzt die AG CommTech ihr Webinarprogramm im 1. Halbjahr 2023 fort. Schon jetzt können sich Kommunikatorinnen und Kommunikatoren zu den kostenfreien Webinaren anmelden.

https://events.teams.microsoft.com/event/

In Deutschland sind 22 Millionen Menschen mindestens sechzig Jahre alt, mehr als jeder vierte.

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Wieso heute eigentlich mit CNG fahren?

CNG kann zu 100 Prozent regenerativ - und zwar sofort und ohne Einschränkungen im Alltag. Der Umstieg auf CNG ist aktuell die wirksamste Maßnahme um CO2-Emissionen zu ver- ringern. Und für den Klimaschutz ist es wichtig, dass wir nicht erst 2030 eine Lösung haben, sondern sie schon heute nutzen. Daher unterstützen wir unsere Kunden beim CNG-Marketing. Und deshalb sprechen wir nicht mehr vom Erdgas-Auto. https://cng-biomethan.mystrikingly.com/

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Damit es nicht zu Konflikten kommt und Meetings produktiv sind, braucht es klare Grundregeln. Diese sollten jedoch nicht bloß verfahrensorientiert sein, also à la „alle kommen pünktlich“, und auch nicht zu abstrakt ohne das Nennen konkreter Verhaltensweisen. Gute Regeln sind beispiels-weise „Erklären Sie Ihre Absicht“, „Teilen Sie alle relevanten Informationen“ oder „Legen Sie ge-meinsam die nächsten Schritte fest“.

Mehr Regeln und was im nächsten Schritt kommen sollte, ist hier zu finden: https://www.manager-magazin.de/harvard/strategie/

Bewerber sollten diese 10 Angaben im Lebenslauf weglassen - sie sind nicht mehr zeitgemäß.

https://arbeits-abc.de/bewerber

Durch die Pandemie haben viele die Arbeit aus dem Homeoffice kennen- und lieben gelernt. Die Energiekrise könnte diese Entwicklung jedoch bremsen: Laut einer Umfrage wollen etwa 24 Prozent der Arbeitnehmer künftig aufgrund der hohen Kosten weniger im Homeoffice arbeiten. Jede fünfte befragte Person steht dem Homeoffice trotz Krise neutral gegenüber, über 42 Prozent schätzen die Vorzüge der Heimarbeit weiterhin. Helfen könnten auch Zuschüsse der Arbeitgeber, jedoch gaben nur etwa ein Viertel an, diese erhalten oder angekündigt bekommen zu haben.

2022 zeigten 20 Strom- und Gasanbieter bei der Bundesnetzagentur an, künftig keine Haushaltskunden mehr zu beliefern. Ungewöhnlich hoch war die Zahl der aufgebenden Grundversorger.

Nach einer Allensbach-Umfrage von 2021 hat fast die Hälfte der Deutschen das Gefühl, sie könnten ihre Meinung in Deutschland nicht mehr frei äußern???

„Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.“

Aktuell? Bestimmt, aber das Zitat stammt von Kurt Tucholsky in den 20-er Jahren.

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Redaktion:
Svenja Stolpe (sto), Thorsten Windus-Dörr (wth)  (Ltg., V.i.S.d.P).
Redaktionsschluss ist immer mittwochs, 09:30 Uhr.

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