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early bird – Touristik

 

Nr. 24 / 45. KW ‚ 03.XI.08

 

"Der frühe Vogel fängt den Wurm": Mit dem early bird starten Sie den Montagmorgen und wissen sofort kompakt, was in der letzten Woche in der Touristik passiert ist und worüber man diese Woche noch sprechen wird. early bird will Ihnen Ihre Arbeit erleichtern, indem er aus der Fülle von Informationen das Wichtige herausfiltert.

Inhalt

  • Deutschland
  • Der Rest der Welt
  • Die Karawane zieht weiter
  • aufgepickt!
  • Termine
  • Lesers Meinung
  • Arbeit adelt
  • Impressum

Deutschland

Lufthansa verfehlt Gewinnziel
Auch Deutschlands erfolgreichste Airline muss ihr Gewinnziel für das laufende Jahr um ein Fünftel senken. Ursprünglich sollte operativ am Vorjahresniveau von 1,38 Milliarden Euro angeknüpft werden, mittlerweile geht man nur noch von einem Plus von 1,1 Milliarden Euro aus. Die Aktie gab nach der Mitteilung zeitweise um fast zehn Prozent nach. Gründe für das Nichterreichen der Zielvorgaben seien die Auswirkungen der Finanzkrise sowie die Streiks im Sommer.

Rewe redselig
Rewe-Chef Rembert Euling will mit seinem Unternehmen stärker wachsen als der Markt. Vier bis fünf Prozent Zuwachs prophezeit er, für den touristischen Markt sieht er eine Entwicklung zwischen minus zwei und plus drei Prozent, das war auf der Katalogvorstellung in Potsdam letzte Woche zu hören. Den zurückliegenden Sommer hat die Rewe Touristik mit 4,6 Prozent im Plus abgeschlossen, nachdem der Winter noch Minus fünf Prozent brachte. Insgesamt gab es 2,5 Prozent mehr Gäste bei 1,5 Prozent mehr Umsatz von insgesamt 1,3 Milliarden Euro beläuft.

Flughafen Tempelhof ist Geschichte
Auf dem Flughafen Tempelhof sind in der vergangenen Woche die letzten Flugzeuge gestartet. Dann wurde der Flugbetrieb nach mehr als 80 Jahren eingestellt. Während die Prominenz auf einer großen Abschiedsveranstaltung feierte, protestierten viele Berliner bis zum Schluss gegen die Schließung.
Störungen bei der DB nehmen kein Ende
Noch bis zum Februar 2009 muss bei der Bahn mit Störungen gerechnet werden. Grund: Die Bahn hat bei ihren Überprüfungen der ICE-T-Züge eine weitere "Achsen-Auffälligkeit" festgestellt.

Alternativen zu Nackt-Scannern geplant
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat sich klar gegen Nackt-Scanner ausgesprochen, jedoch fördert die Bundesregierung schon seit einiger Zeit Scanner-Technologien. Der Unterschied zu den heiß diskutierten Modellen: Der Körper wird nicht vor dem Sicherheitspersonal auf Bildern sichtbar, sondern nur vom Gerät selbst erfasst und ausgewertet. Außerdem fördert die Regierung ein Begleitprojekt, das die Diskussion möglicher ethischer und rechtlicher Bedenken vorantreiben soll.

Studienreisen beliebt
Der Trend für Studienreisen ist ungebrochen: Der Münchner Anbieter Studiosus kann ein Umsatzplus von 6,9 Prozent auf 234,2 Millionen verzeichnen. Zwar haben der Tibet-Konflikt und das Erdbeben in China zu Buchungsrückgängen geführt, dafür ließen sich aber Zuwächse in Osteuropa, Nahost und dem südlichen Afrika verzeichnen.

Unsichere Zukunft für Reisebüros
Laut einer Meldung der Allianz selbstständiger Reiseunternehmen (ASR) ist die Existenz von 6.000 bis 7.000 Reisebüros bedroht. Gründe seien die Absenkung der Provision der beiden großen Reiseveranstalter Tui und Alltours sowie die Finanzmarktkrise und das daraus resultierende Einsparverhalten der Verbraucher im Bereich Reise. Nur noch Reisebüros mit mehr als 1,5 Millionen Euro Umsatz seien für die Zukunft gewappnet.

ADFC kürt „100 Schlösser Route“
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, ADFC, zeichnete die „100 Schlösser Route“ im Münsterland als „Qualitätsroute“ aus. Die abwechslungsreiche Route verbindet auf einer Strecke von 1.400 Kilometern durch das ganze Münsterland alle Schlösser und Sehenswürdigkeiten der Region. Außerdem überzeugt sie durch die gute Wegweisung, die Oberfläche der Radwege und Serviceleistungen wie Bett and Bike-Betriebe. Dafür erhielt sie vier von fünf Sternen.


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Der Rest der Welt 

Aus für Sterling
Der dänische Billigflieger Sterling A/S musste Konkurs anmelden. Grund: Die isländischen Eigentümer sind pleite. Auch hier hinterlässt die Finanzkrise ihre Spuren. Nun sitzen schätzungsweise 30.000 bis 40.000 Kunden auf ihren wertlosen Flugtickets und einige von ihnen außerdem im Ausland fest. SAS, Star-Tours und Norwegian Air wollen helfen, die Passagiere nach Hause zu fliegen.

EU sorgt für Preistransparenz bei Flugtickets
Ab dem 1. November 2008 müssen Airlines laut einer Verordnung der Europäischen Union die Nennung sämtlicher Nebenkosten aus dem Kleingeduckten nehmen und in Verkaufsgesprächen und in der Werbung den Endpreis nennen. Damit hat das angebliche „Ein-Euro-Ticket“ ausgedient.

Zahl der Fluggäste sinkt
Im September ist die Zahl der Fluggäste erstmals seit fünf Jahren gesunken, nämlich um 2,9 Prozent, wie der Internationale Luftfahrtverband (IATA) mitteilte. Dies führte bei den Fluggesellschaften zu Einnahmerückgängen von insgesamt 4,1 Milliarden Dollar. Der letzte derartige Einbruch war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 verzeichnet worden.

Landals neue Kooperationspartner
Der niederländische Ferienpark-Spezialist Landal Green Parks verzichtet fortan auf eigene Reisebürokataloge, stattdessen setzt er auf eine Zusammenarbeit mit Tui Deutschland und ITS. Beide werden Landal in ihre Länderkataloge aufnehmen; ITS wird außerdem einen speziellen Landal-Ferienpark-Katalog herausgeben. Landal will so seinen Bekanntheitsgrad bei deutschen Reisebüros steigern. Landal-Parks gibt es in den Niederlanden, Deutschland, Belgien, Österreich, der Schweiz und Tschechien.

Spanische LTE holt Luft und fliegt wieder
Nachdem die spanische Charterfluggesellschaft LTE am 18. Oktober den Flugbetrieb aufgrund finanzieller Probleme einstellen musste, gibt sie nun auf ihrer Homepage ihr Comeback bekannt. Management und Mitarbeitervertretung haben einen Rettungsplan erarbeitet und frisches Kapital organisiert.

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