„Gutes tun und darüber reden“

Viele deutsche Unternehmen haben mittlerweile mehr oder weniger ausgefeilte Programme, mit denen sie sich als „verantwortungsbewusste Mitbürger“ oder wie man neudeutsch sagt, als „Corporate Citizen“ zeigen. BMW fördert Bildung, Umwelt und Mobilität mit verschiedenen Projekten, DaimlerChrysler bekämpft das HI-Virus, MAN fördert Physikernachwuchs, Deichmann unterstützt die Dritte Welt, Köstritzer fördert den Jazz-Nachwuchs.

Unternehmen profitieren von den gesellschaftlichen Bedingungen, in denen sie agieren, genau wie es normale Bürger tun. Einzelpersonen geben der Gesellschaft etwas durch ihr gesellschaftliches Engagement zurück, sei es in Vereinen und Verbänden, bei der freiwilligen Feuerwehr oder im Naturschutzbund. Das Gleiche tun auch Unternehmen, Engagement über das Steuernzahlen hinaus.

Aber auch Aktionäre, Analysten und Journalisten beginnen danach zu fragen. Unternehmen, die einen guten Ruf haben, die als gute Nachbarn angesehen werden, gelten in Krisenzeiten als weniger anfällig und erfolgreicher bei der Gewinnung guter Mitarbeiter. Das ist schon ein Wert an sich. Mittlerweile gibt es sogar Ratingagenturen, die Firmen nach dem Grad ihres Engagements in sogenannten Rankings listen. Solche Rankings helfen dann wiederum Investoren, ethisch unbedenkliche Unternehmen zu finden.

Eins A Kommunikation sondiert zunächst, was in Ihrem Unternehmen bereits vorhanden ist, sortiert und entwickelt dann ein umfassendes Konzept. Daraus abgeleitet werden eventuell noch erforderliche Maßnahmen und die öffentlichkeitswirksame Begleitung. Denn im Gegensatz zum historischen bürgerlichen Mäzenatentum geht es nicht nur darum, Gutes zu tun, sondern auch darüber zu reden.

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