Aktuelle Studien im Mai 2023

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Wie jeden Monat sammeln wir aus unserem Newsletter early bird die interessantesten aktuellen Studien und Umfragen, über die wir berichtet haben. Im Mai kam da einiges zusammen: Von der PR-Branche und Kundenkommunikation, über KI, Nachhaltigkeit, bis hin zur Arbeitswelt war alles dabei.

Kundenkommunikation von Unternehmen: Fax auf Platz 3

Die Gisma University of Applied Sciences hat die Kontaktmöglichkeiten der DAX-40-Unternehmen untersucht: Alle geben auf ihrer Website eine Telefonnummer an, die zu Geschäftszeiten erreichbar ist, 83 Prozent hinterlegen eine E-Mail-Adresse und stolze 60 Prozent geben noch immer eine Fax-Nummer an. Nur fünf der Unternehmen verwenden Chatbots, sechs bieten einen Kunden- oder Live-Chat an – da ist also Luft nach oben. Immerhin: alle untersuchten Unternehmen sind auch auf Social Media zu finden. Am besten kontaktieren kann man übrigens E.ON und Volkswagen.
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Immer mehr KI-generierte Nachrichten-Websites

Die US-Organisation Newsguard hat in einer Studie 49 Nachrichtenseiten gefunden, die vollständig oder teilweise von KI generierte Texte veröffentlichen, und zeigt damit eine problematische Entwicklung auf. Newsguard beschränkte sich auf 7 Sprachen, darunter Englisch, Chinesisch und Französisch, und fand daher vermutlich nur einen Bruchteil der KI-basierten Websites. Viele arbeiten mit Clickbait-Schlagzeilen, SEO-freundlichen Wiederholungen im Text und einer Masse an täglichen Meldungen und Werbung. Meist fehlt außerdem das Impressum.
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Die Intelligenz der Führungskräfte

…ist nicht immer von Vorteil. Eine Studie hat untersucht, wie Führung und Intelligenz zusammenhängen und fand heraus: Intelligenz ist gut, zu viel davon aber eher schädlich. Zum einen könnte die Intelligenz-Lücke zwischen Vorgesetzten und Arbeitnehmern ein Grund sein, der zu Diskrepanzen führt, zudem können hochintelligente Menschen andere oft weniger gut kommunikativ erreichen. Außerdem gehört zu guter Führung mehr als Intelligenz, wie etwa Menschenkenntnis und Charisma. Aber auch hochintelligente Menschen können an ihrem Führungsstil arbeiten.
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Mehrheit sieht KI als Gefahr für Demokratie

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage sieht etwa die Hälfte aller Deutschen im Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eine Gefahr für die Demokratie. 84 Prozent denken zudem, KI beschleunige die Verbreitung von Fake News, 91 Prozent bezweifeln, dass künftig Echtes von Fake noch zu unterscheiden sein wird. Etwa 8 von 10 Befragten fordern daher einen gesetzlichen Rahmen sowie eine Bildungsoffensive.
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Jugend im Stress

Die neue Jugendstudie zeigt, dass fast die Hälfte der 14- bis 29-Jährigen unter Stress leidet und damit deutlich mehr als die älteren Generationen. Ebenso fühlen sich junge Menschen öfter erschöpft und haben Selbstzweifel als Ältere. Die Studienautoren sehen den Dauerkrisenmodus sowie finanzielle Ängste als Hauptursachen für die psychische Belastung. Zudem erlebt die Generation weltweite Krisen durch die sozialen Medien viel näher und direkter.
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PR-Branche im Wachstum

Laut dem neusten Ranking des PR-Journals konnte die PR-Agenturbranche im vergangenen Jahr wieder zulegen: der PR-Honorarumsatz stieg um 12,8 Prozent und auch bei den Mitarbeitenden gab es einen Zuwachs von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Führend ist weiterhin die fischerAppelt Agenturgruppe aus Hamburg.
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Zu wenig Personal für Nachhaltigkeit?

Ökologische Nachhaltigkeit spielt für deutsche Unternehmen zunehmend eine Rolle, wie eine aktuelle Studie zeigt: Die Hälfte aller Firmen beschäftigt sich intensiv mit dem Thema, 90 Prozent versuchen, den Unternehmensalltag nachhaltiger zu gestalten, und etwa 4 von 10 bieten bereits nachhaltige Produkte an. Aber: Rund 60 Prozent beklagen, dass fehlendes Personal und Wissen eine konsequente Umsetzung verhindert.
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Leere Büros

Noch immer arbeiten viele Deutsche regelmäßig aus dem Homeoffice: Laut ifo-Umfrage etwa ein Viertel aller Beschäftigten. Somit bleiben 12,3 Prozent der Büro-Arbeitsplätze ungenutzt, vor allem in der Dienstleistungsbranche. Viele Unternehmen reagierten bereits und wandelten Büros in Coworking-Spaces um oder verringerten die angemieteten Flächen – mit Konsequenzen für den Immobilienmarkt und die Innenstädte.
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Das Metaverse ist Schnee von gestern

Laut einer aktuellen YouGov-Studie hat Künstliche Intelligenz (KI) das Metaverse als die Zukunftstechnologie abgehängt, welches als Virtual Reality-World vor zwei Jahren noch groß gehandelt worden war. 41 Prozent der Befragten denken, dass KI sich in Zukunft durchsetzen wird – über das Metaverse sagen das nur noch 14 Prozent. Ähnlich überzeugend wie KI ist übrigens das Smart-Home System. Eine Mehrheit fordert zudem einen besseren Netzausbau sowie geringere Internetkosten.
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Über Gehalt spricht man nicht?

Einer Umfrage zufolge sprechen 42 Prozent der deutschen Arbeitnehmer offen über ihr Gehalt, selbst bei Verschwiegenheitsklauseln. Nur 26 Prozent bevorzugen Diskretion, damit liegt Deutschland im europäischen Durchschnitt. Laut Experten sind Klauseln, die es verbieten, über das Gehalt zu sprechen, zudem oft unzulässig, spätestens mit dem neuen EU-Gesetz zur Lohntransparenz. Es zeigt sich auch: Stellenanzeigen mit offenem Gehalt sind erfolgreicher. Es lohnt sich also.
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Weniger Azubis durch fehlende Berufsorientierung

Viele Ausbildungsplätze sind unbesetzt – einer aktuellen Studie unter Azubis und Ausbildern zufolge jedoch nicht wegen des demographischen Wandels, sondern vor allem aufgrund fehlender Berufsorientierung in den Schulen. Viele fühlen sich überfordert und wollen sich nicht für etwas entscheiden, das sie gar nicht kennen. Klingt also lösbar. Allerdings wurde ebenso die gestiegene Anspruchshaltung der jüngeren Generation als Grund genannt.
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Ranking: Die beliebtesten Arbeitgeber

Das Arbeitgeberbewertungsportal Glassdoor hat zum 8. Mal das aktuelle Ranking der beliebtesten Arbeitgeber veröffentlicht. Ganz oben steht McKinsey & Company mit durchschnittlich 4,7 von 5 Sternen, gefolgt von Salesforce, Siemens Healthineers, SAP und Porsche. Das Ranking wird anhand freiwilliger Bewertungen in neun Kategorien erstellt.
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