Aktuelle Studien im Januar 2023

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Wie auch im letzten Jahr stellen wir 2023 jeden Monat die interessantesten Studien und Umfragen zusammen, über die wir in unserem Newsletter early bird berichten. Im Januar hatten wir eine Menge zu berichten – es ging vor allem um Arbeit und das Klima. Wir haben außerdem gelernt: Wir sollten mehr lachen.

Emissionshandel bringt Deutschland Rekordeinnahmen

Mit rund 13,2 Milliarden Euro hat Deutschland 2022 mehr Geld mit dem Emissionshandel eingenommen als nie zuvor. Das Geld fließt vollständig in den Klima- und Transformationsfonds (KTF). Aus diesem werden beispielsweise die Elektromobilität, Wasserstofftechnologie oder Energieeffizienz gefördert. Die Preise pro Tonne CO2 waren Ende des Jahres nochmal angezogen worden – auf fast 97€.
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Deutsche Bahn weiter unpünktlich

Es wirkt fast wie eine alte Nachricht: Im vergangenen Jahr waren nur rund 65,2 Prozent der Fernzüge pünktlich – 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Verspätet ist ein Zug bei mehr als 6 Minuten nach Fahrplan, Zugausfälle werden gar nicht erst mitgezählt. Grund für die hohe Verspätung seien vor allem die marode und knappe Infrastruktur, Baustellen sowie ein höheres Verkehrsaufkommen. Im Regionalverkehr waren immerhin 91,8 Prozent der Züge pünktlich.
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Energiepreise treiben Arbeitnehmer zurück ins Büro

Durch die Pandemie haben viele die Arbeit aus dem Homeoffice kennen- und lieben gelernt. Die Energiekrise könnte diese Entwicklung jedoch bremsen: Laut einer Umfrage wollen etwa 24 Prozent der Arbeitnehmer künftig aufgrund der hohen Kosten weniger im Homeoffice arbeiten. Jede fünfte befragte Person steht dem Homeoffice trotz Krise neutral gegenüber, über 42 Prozent schätzen die Vorzüge der Heimarbeit weiterhin. Helfen könnten auch Zuschüsse der Arbeitgeber, jedoch gaben nur etwa ein Viertel an, diese erhalten oder angekündigt bekommen zu haben.

Der längste Stau

München ist die Stadt mit den meisten Staus – Pendler standen dort 2022 durchschnittlich 74 Stunden im Stau. Immerhin sind das aber fünf Stunden weniger als noch im Jahr davor. Hinter München folgt Berlin (71 Stunden) und Hamburg (56). Der Pendlerverkehr ist nach der Pandemie also wieder zurück. Aber schlimmer geht immer, wenn man nach London, Paris oder Chicago blickt, wo Autofahrer über 138 Stunden im Stau standen.

Die Gewinner der Krise…

…sind Konzerne und Superreiche. Laut einer aktuellen Oxfam-Studie ging die Schere zwischen arm und reich während der aktuellen Krisensituation weiter auseinander: Zwei Drittel aller Vermögenszuwächse gingen 2020 an das reichste Prozent der Bevölkerung. In Deutschland wächst die Kluft zudem noch stärker als im internationalen Durchschnitt. Die Folgen: immer mehr Menschen müssen beispielsweise das Angebot der Tafeln in Anspruch nehmen.
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Studie: Die Mitarbeiterzeitschrift ist nicht tot

Erwartungshaltungen an die interne und externe Kommunikation sind aufgrund der Digitalisierung bei Entscheidern und Belegschaft im Unternehmen, aber auch von anderen Stakeholdern gestiegen. Die digitale Beschleunigung des Informationstransports, „rund-um-die-Uhr“-Verfügbarkeiten von Kommunikations- beziehungsweise IT-Angeboten und der immer kürzer werdende Zyklus von technischen Neuerungen sind eine Herausforderung…
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Kundenloyalität: Parfümerie Pieper vorne

Eine aktuellen YouGov-Studie hat untersucht, wie gut Unternehmen und Marken ihre Kunden binden, und welche sich besonders steigern konnten. Das Ergebnis: Besonders der Parfümerie Pieper blieben die Kunden treu. Ebenso stark zugelegt hat Reiseanbieter Alltours. Übrigens: Am größten ausgeprägt ist die Markenloyalität beim Kaffee.
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Studie aus Jena: Kinder lachen ungefähr 400 mal am Tag.

Erwachsene nur 15 mal!

Vier Tage sind besser als fünf?

Die Initiative „4 Day Week Global“ setzt sich für eine Vier-Tage-Woche in der Arbeitswelt ein und unterstützt Unternehmen bei der Umstellung. In einer Studie bewerteten Unternehmen, die ihre Arbeitszeit deutlich reduziert hatten, ihre Erfahrung mit einer 9 von 10 – Gesamtleistung und Produktivität waren positiv, auch die Zustimmung der Beschäftigten war groß. Es konnte vor allem die unproduktive Zeit am Arbeitsplatz reduziert werden – ein Gewinn für alle Beteiligten.
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Tempolimit besser für’s Klima, als gedacht

Dass das Tempolimit CO2 einsparen könnte, ist keine Neuigkeit. Eine Studie fand nun jedoch heraus, dass diese Einsparungen größer sein könnten, als bisher angenommen – etwa 6,7 Millionen Tonnen pro Jahr bei einem Limit von 120 km/h. Auch andere Luftschadstoffe ließen sich drastisch reduzieren. Ein Grund sei auch, dass Autofahrer häufiger einen direkteren Weg wählen würden, wenn auf Autobahnen keine 200 km/h mehr erlaubt seien. Eine Mehrheit der Deutschen ist mittlerweile für ein Tempolimit.
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