Hybrides Praktikum bei Eins A Kommunikation

Ich habe über den, noch zweifelsohne vom Coronavirus geprägten, Sommer ein dreimonatiges Praktikum bei Eins-A-Kommunikation absolviert und berichte hier ein wenig von meinen Erfahrungen.

Von Kommilitonen hatte ich auch genug Berichte von Praktika gehört, welche sie gänzlich im Homeoffice absolvierten. Mit Eins A hatte ich bereits vor Praktikumsstart, zu der Zeit ja auch noch ungeimpft, abgesprochen, ein hybrides Praktikum zu machen, also mal tatsächlich im Büro zu sein, die meiste Zeit jedoch, wie die übrigen Mitarbeiter auch, im Homeoffice zu verbringen.

Die ersten Tage war ich allerdings erstmal komplett in der Agentur. Dort habe ich nach und nach schon die meisten Mitglieder des Teams kennengelernt, die dafür teilweise ihr Homeoffice extra verlassen hatten. Mir wurden die Agenturräumlichkeiten mit ihrer Ausstattung und die Benutzung der Drucker, die hochgelobte Kaffeemaschine – aus der ich Nicht-Kaffeetrinker gar keinen Vorteil schlagen konnte – und eigentlich noch die Faxgerätfunktion vorgestellt, wenn diese denn funktioniert hätte. Viel wichtiger für meinen Praktikumsalltag war allerdings die Erklärung der internen Abläufe, der Organisation der Dateien auf dem Server, sowie das A und O des Homeoffices – der Umgang mit den Email- und Kalenderfunktionen.

Der Praktikanten-Schreibtisch im Büro

Hybrides Praktikum

Nicht jeden Tag zur Agentur pendeln zu müssen, erspart einem bei einer Strecke wie der meinen, von Göttingen nach Hannover, schon einige Zeit. Zwar liegt die Agentur in unmittelbarer Bahnhofsnähe, sodass zumindest nicht noch zusätzlich Straßenbahnen quer durch Hannover genommen werden müssen, doch gehen dabei sonst schon einige Stunden im immer noch großteils WLANlosen Metronom zum Pendeln drauf.

Mittwoch war in der Regel mein Anwesenheitstag in Hannover, für den sich das Pendeln definitiv gelohnt hat. Einerseits für die typischen Vorteile der Anwesenheit, wie dem direkten Kontakt zu Kollegen und insbesondere als Praktikant, dem leichteren Ins-Gespräch-Kommen, was die anderen eigentlich so machen und arbeiten. Andererseits habe ich es auch genossen, nach über einem Jahr pandemiebedingtem Homeoffice, mal wieder an einem anderen Arbeitsplatz zu sitzen. Weiteres persönliches Highlight der Agentur war der Zeitschriftenständer mit seiner Sammlung aus Branchenzeitschriften, die noch mal einen ganz anderen Einblick in die PR-Branche zu geben vermögen.

Doch Homeoffice ist nicht mehr nur ein Modell für Corona, in der Agentur hat es sich auch bereits abseits dessen etabliert. Selbst an den Tagen, die ich in der Agentur war, waren wir dann meisten lediglich zu zweit. Die Nähe zu den Kollegen wird weniger in den tatsächlichen Büroräumen als im alltäglichen online Kaffeemeeting gepflegt, in denen das Tagesgeschehen, aktuelle Ereignisse im Privatleben oder was sonst gerade interessant ist geklärt und erzählt werden.

Praktikumsalltag und Abwechslung

Und während die Wochen und damit der Sommer schnell vorbeigingen, stechen zwischen den gewöhnlichen Recherchearbeiten, Newsletter und Blogartikel schreiben einige Tage besonders heraus. So wurden in den Agenturräumen zum ersten Mal seit Corona wieder Kunden empfangen. Außerdem haben wir uns einen Vormittag Zeit genommen, einmal zu einigen der Projekte im Hannover Umland, die von Eins A kommunikativ betreut werden, hinzufahren und uns diese anzuschauen.

Für mich hat sich das Hybride Modell über den Sommer bewährt. Das Praktikum hat auch so gute Einblicke in den Arbeitsalltag der Agentur geboten, der mittlerweile selbst nicht mehr nur im Büro, sondern viel im Homeoffice stattfindet, und auch ohne dauerhafte Anwesenheit hatte ich die Chance, einiges zu lernen und daraus mitzunehmen.  

Matteo Stieß

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