Prinzenstraße 1. – Büroszenen und umzu

Matteo Stieß hat mit seiner Kamera einen Rundgang um den Standort von Eins A Kommunikation gemacht. Interessant, was ihm dabei aufgefallen ist.

Fast ein Jahr ist es jetzt bereits her, dass unser Agenturbüro von der Kramerstraße in die Prinzenstraße umgezogen ist. Doch durch Corona sind die neuen Büroräume lange überwiegend leer geblieben, meist hat nur ein Mitarbeiter unserer Agentur hier gearbeitet, die anderen saßen im Homeoffice. Mittlerweile gab es aber sogar schon wieder die ersten Meetings mit Kunden in den Agenturräumlichkeiten. Auch rings um die Agentur ist das Leben wieder erwacht, die Restaurants und Kneipen haben wieder geöffnet, die Innenstadt ist wieder belebt.
Zeit sich also mal damit zu beschäftigen, wo die Agentur jetzt eigentlich so liegt.

Das Agenturbüro befindet sich in der zweiten Etage des so genannten Kaiser-Hauses an der Ecke Prinzenstraße, mit Blick über den Thielenplatz. Damit befinden wir uns in direkter Nähe zum Hannover Hauptbahnhof und der Innenstadt. Das Kaiser-Haus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom hannoverschen Architekten Alfred Sasse entworfen. Es wird, ganz im Stile des Namens, von Reliefbildern geziert, die unter anderem Karl den Großen und Heinrich den Ersten zeigen.

Direkt vor dem Gebäude befindet sich ein Stück hannoversche Stadtgeschichte, eine der neun verbliebenen Falke-Uhren. Das futuristische Design der Uhr wurde vom späteren Namengeber Adolf Falke 1926 für einen Architekturwettbewerb entworfen. Hergestellt wurden die Uhren von der Metallkunst Herrenhausen AG, deren Hersteller-Gravur heute noch die Uhr am Thielenplatz ziert. Die Falke-Uhren stehen heute unter Denkmalschutz.

Bereits beim Hinuntergehen des Treppenhauses kann man gegenüber vom Eingang des Kaiser-Hauses das Akademiehaus der Dr. Buhmann Schule durch die Scheiben erblicken. Die historische Fassade ziert der goldene Schriftzug „Ora et Labora“, gebetet wird dort heutzutage vermutlich nicht mehr. Die Arbeit ist aus dem Viertel allerdings nicht wegzudenken.

Die Prinzenstraße hinunter Richtung Süden geht es kulturell weiter. Bloß einige Meter von unserem Eingang entfernt befindet sich im eindrucksvollem Bau des Schweizer Architekten Claude Paillard das Schauspielhaus Hannover. Über 600 Zuschauer können sich dort bei voller Auslastung die Theaterstücke anschauen.

Auf der anderen Seite des Gebäudes geht die Theaterstraße vom Thielenplatz ab. In ihr erwartet einen im Sommer ein angenehmer Schatten dank der vielen Bäume, welche die Straße säumen. Die Theaterstraße führt direkt auf die Rückseite der Staatsoper Hannover. Diese liegt somit westlich der Agentur, umgeben von ihren ausschweifenden Grünanalagen und dem Opernplatz.

Doch noch einmal zurück zum Thielenplatz. Aus den Fenstern unserer Agentur schauen wir auf die Bahnbrücke im Nordwesten des Thielenplatzes. Das Gebäude links daneben wurde kürzlich renoviert, unten zieht dort demnächst eine Bäckerei ein. Darüber soll das Jugendamt seinen Platz finden.

Essen und Trinken kommen in unserer Umgebung nicht zu kurz. Im Erdgeschoss des Kaiser-Hauses befindet sich das Paulaner. Die bayrische Lokalität bietet ein wenig süddeutsches Biergarten Feeling inmitten unserer niedersächsischen Hauptstadt. Gegenüber befindet sich außerdem die Mini bar, dahinter folgen dann die Filialen der Restaurantketten L’Osteria und Blockhaus. 

Matteo Stieß (Text und Fotos)

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