Aktuelle Studien im Juli 2021

In unserem Agentur-Newsletter „Early Bird“ informieren wir regelmäßig über aktuelle Studien und Umfragen, die des Monats Juli sind hier zusammengetragen. Diesen Monat ging es viel um Kommunikation, ob mit Pressemitteilungen, intern oder mit Social Media. Außerdem ging es um Falschinformationen im Netz, Elektromobilität, der Digitalisierung in HR-Abteilungen und der Klimaneutralität des Wohnens.

Menschen in Deutschland leben auf immer mehr Fläche

Das Wohnen soll auf Dauer klimaneutral werden. Wie eine Studie der DZ Bank zeigt, stagnieren die CO2 Emissionen allerdings seit 2014. Dieser Trend ist durch zweierlei Faktoren bedingt. Erstens ist die durchschnittliche Wohnfläche seit den 1990ern von etwa 36 auf 47 Quadratmeter angewachsen. Zweitens sind viele dieser Gebäude sanierungsbedürftig und entsprechen nicht der nötigen Klimabilanz, um die Umweltvorgaben der Bundesregierung zu erfüllen.

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Falschinformationen im Netz: Studie warnt vor längerfristigen Folgen

Ein großes Risiko von Desinformationen liegt demnach bei der Verbreitung auf Messenger-Diensten wie WhatsApp, Facebook und YouTube. Experten sehen kurzfristig zwar nur eine geringe Gefahr, dass Falschinformationen die Bundestagswahl manipulieren könnten, warnen jedoch vor mittelfristiger Radikalisierung durch gezielte Desinformationskampagnen. Besonders anfällig für falsche Nachrichten sind außerdem ältere Menschen, für die es zudem kaum Maßnahmen zur Aufklärung gibt.

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Rolle von Kommunikation für die Inklusion in Unternehmen wichtig

Das ergab eine Studie der Universität Wien. Demnach ist eine strategische interne Kommunikation unabdingbar, um alle Beschäftigten mitzunehmen, Vorurteile abzubauen und so einen Bewusstseinswandel im Unternehmen zu erreichen. Wichtig ist zudem, dass Integrations-Verantwortliche ihre Bestrebungen nach mehr Diversität authentisch und persönlich vermitteln. Die Studie beleuchtet ebenfalls die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile diverser Unternehmen.

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Digitalisierung in HR-Abteilungen bietet noch Luft nach oben

Das zeigt eine aktuelle Indeed-Studie unter HR-Verantwortlichen. Demnach haben zwar fast die Hälfte der Befragten ihre Stellenausschreibungen digitalisiert, nutzen jedoch kaum alle verfügbaren digitalen Tools. Lediglich ein Drittel führt Online-Bewerbungsgespräche durch, etwa 27 Prozent haben den Bewerbungsprozess noch überhaupt nicht digitalisiert. An sich zeigen sich die Befragten aber offen für mehr Digitalisierung und auch Bewerber berichten über positive Erfahrungen mit digitalen Bewerbungen.

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Pressemitteilungen wichtiges Informationsmittel für Medienprofis

Laut einer Umfrage ziehen 25,5 Prozent der Medienschaffenden Informationen für Beiträge aus Pressemitteilungen, die zweithäufigste Informationsquelle nach den Nachrichtenagenturen. Über 81 Prozent gaben an, auch weiterhin die Mitteilungen erhalten zu wollen. Allerdings nennen nur 44 Prozent die Zusammenarbeit mit den PR-Profis zufriedenstellend: Viele Vorschläge seien irrelevant und das Nachhaken störe; gewünscht werden außerdem mehr zielgruppenbezogene und Expertenquellen.

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Social Media am besten im Selbstmarketing

Knapp die Hälfte (46 Prozent) der Kommunikationsexperten ist der Meinung, dass Social Media die eigenen Erfolge am besten herausstellt. Die Bereiche Marketing, Werbung und PR könnten da nicht mithalten: Nur 31 Prozent der Befragten attestieren der Marketing-Abteilung, ihre Erfolge am besten nachweisen zu können. Werbung und PR landen mit zehn beziehungsweise acht Prozent auf den letzten Plätzen. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Befragung des Hamburger Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) unter rund 180 Fach- und Führungskräften aus der PR-Branche.

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Elektromobilität kostet Jobs – schafft aber auch neue

Mit dem Abschaffen des Verbrennungsmotors fallen rund 220.000 Jobs weg, gleichzeitig werden aber durch die neue Technologie etwa 205.000 neue geschaffen. Daher seien Arbeitsplätze laut der Studie kein Grund, am Verbrenner festzuhalten. Die Jobs werden sich aber grundlegend ändern: Etwa 500.000 Beschäftigte werden Weiterbildungen benötigen.

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Matteo Stieß

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