Aktuelle Studien im Juni 2021

In unserem Agentur-Newsletter „Early Bird“ informieren wir regelmäßig über aktuelle Studien und Umfragen. Für den Monat Juni haben wir die Meldungen hier zusammengefasst: Es ging unter anderem um das Arbeiten im Homeoffice, Meinungsfreiheit, Umweltschutz und Einwegprodukte.

Studie: PR-Arbeit zu Coronazeiten

Laut einer Umfrage unter Fach- und Führungskräften der Kommunikation gewann vor allem die interne Kommunikation an Bedeutung, jedoch wird die Arbeit dort zu wenig geschätzt: Nur jedes dritte Unternehmen stellt Ressourcen zur Verfügung. 57 Prozent der Befragten sehen außerdem die Stärkung dezentraler Zusammenarbeit und der Mitarbeiterbindung sowie die Förderung von Wissenstransfer als zukünftig wichtige Aufgaben. Trotz positiver Rückmeldung über das Arbeiten im Homeoffice wünscht sich die Mehrheit außerdem die Rückkehr ins Büro.

https://www.pressesprecher.com/nachrichten/trendreport-studie-wie-corona-die-pr-arbeit-veraendert-1416807473

Kreative Kommunikation

Laut einer Umfrage ist Kreativität eine der wichtigsten Eigenschaften von Kommunikatoren. Gepaart mit Interesse, Kongruenz, Empathie und Agilität verhilft Kreativität zu einer erfolgreichen Unternehmenskommunikation. Besonders in neuen Situationen, wie der Corona-Pandemie, sind kreative Ideen gefragt.

https://www.pressesprecher.com/nachrichten/pr-skills-judith-klose-nick-marten-besser-kreativ-sein-420597933

Berufstätigen haben den Heimarbeitsplatz zu schätzen gelernt

Dies ergab eine repräsentative Studie der Krankenkasse DAK. Die Befragten gaben an, den Heimarbeitsplatz als produktiver und angenehmer zu empfinden, als den im Büro. Ganze 88 Prozent gaben außerdem an, dass sich im Homeoffice Aufgaben genauso gut erledigen lassen, wie in der Firma. Als weitere positive Faktoren wurde der Wegfall des Arbeitsweges, die gezieltere Einteilung der Aufgaben über den Tag und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie hervorgehoben.

https://www.dak.de/dak/landesthemen/studie-homeoffice-2401564.html

Wie nutzen junge Menschen Nachrichten?

Laut einer Studie halten es 50 Prozent der Jugendlichen in Deutschland nicht für wichtig, sich über aktuelle Nachrichten zu informieren. Häufig fehle ihnen der Bezug zum persönlichen Alltag. Für die Meinungsbildung sind demnach Freunde und Familie wichtiger als journalistische Formate – eine wichtige Rolle kommt auch den Influencern zu.
Mehr dazu gibt es im Podcast von NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/NDR-Info-im-Dialog,audio897928.html

Allensbach-Umfrage: Mehrheit der Deutschen sieht Meinungsfreiheit gefährdet

Demnach haben nur 45 Prozent der Befragten das Gefühl, frei ihre Meinung äußern zu können. Außerdem sagen 55 Prozent, dass sie sich absichtlich nicht an bestimmte Sprachregeln halten. Die Mehrheit der Befragten sehen sich dem Gefühl der sozialen Kontrolle und dem Druck, bloß nichts Falsches zu sagen, ausgesetzt. Besonders die Themen Islam, Patriotismus und Gleichberechtigung scheinen sehr sensibel zu sein.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-viele-zweifeln-an-meinungsfreiheit-in-deutschland-17390954.html

Edelman Trust-Barometer im Frühling: Regierung bleibt vertrauenswürdig

Die Mehrheit der Deutschen vertraut Regierung (55 Prozent) und Unternehmen (54 Prozent), auch wenn dieses Vertrauen eher rückläufig ist. Auch Medien und NGOs werden mehrheitlich als vertrauenswürdig angesehen. Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen der informierten und der breiten Öffentlichkeit: Letztere vertrauen den Institutionen rund 21 Prozent weniger. Eine besonders schlechte Note gab es außerdem für Social Media.

https://pr-journal.de/lese-tipps/studien/27149-fruehlings-update-zum-edelman-trust-barometer-2021-regierung-bleibt-vertrauenswuerdigste-institution.html

Deutsche sind beim Klimaschutz am skeptischsten

Die Deutschen blicken im Vergleich zu anderen Industriestaaten eher skeptisch in die Zukunft. Das ergab eine YouGov Umfrage anlässlich des gerade stattfindenden Progressive Governance Summit 2021 unter 12.000 Menschen in acht Industriestaaten. Nur 30 Prozent glauben, dass sich Deutschland in die richtige Richtung bewegt und dass eine früh begonnene Klimapolitik wirtschaftliche Vorteile bringen könne.

https://progressive-governance.eu/

Weg mit den Einwegprodukten

Eine Forsa-Umfrage ergab ein eindeutiges Bild: 82 Prozent der Deutschen sind für ein Verbot bestimmter Einwegprodukte wie Plastikstrohhalme, um Plastikmüll zu vermeiden. Anhänger der Grünen stehen fast geschlossen hinter einem Verbot, AfD-Wähler hingegen lehnen dieses mehrheitlich ab.

http://docs.dpaq.de/17661-2021.06.04_pm-058-2021_forsa_verbot_einwegprodukte.pdf

Umfrage: AfD und FDP bleiben Fleischfresser

Laut einer Forsa-Umfrage zur Bereitschaft der Deutschen, einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist eine deutliche Mehrheit (67 Prozent) nicht dazu bereit, auf Fleisch zu verzichten. Besonders gering ist die Bereitschaft unter den Älteren sowie den Anhängern von FDP und AfD. Die 18 bis 29-Jährigen hingegen sind mehrheitlich dazu bereit. Eine größere Akzeptanz finden ein Tempolimit auf Autobahnen sowie der Verzicht auf Inlandsflüge: Über 50 Prozent sprechen sich dafür aus, 21 Prozent verzichten bereits auf letzteres.

https://www.rnd.de/politik/klimaschutz-umfrage-58-prozent-bereit-zum-verzicht-auf-inlandsfluege-ZXDZZGQALJHK7IMBAEAJQWZR7E.html

Matteo Stieß

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