Aus unseren Projekten: Neues Design für den Norddeutschen Wissenschaftspreis

So wird das Design für den Norddeutschen Wissenschaftspreis ab 2021 aussehen.

Am 25. November fand die Preisverleihung für den Norddeutschen Wissenschaftspreis in Kiel statt. Vergeben wird der Preis für norddeutsche Kooperationen im Bereich der Naturwissenschaften und umfasst die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Eigentlich sollte Eins A Kommunikation dafür ein neues Corporate Design entwickeln. – Eigentlich!

Anfang des Jahres hatten wir den Pitch für das neue Corporate Design des Norddeutschen Wissenschaftspreis (NWP) gewonnen. Es sollte für 2020 umgesetzt werden, aber dann kam Corona, die Ministerien, unsere Auftraggeber, gingen in den Lockdown. Im Spätherbst kam dann ein neuer Startschuss: Wir setzen das Design erst für den NWP 2021 um, der dann vom Bundesland Hamburg ausgerichtet wird.

Norddeutscher Wissenschaftspreis: Ein modernes Fenster zur Wissenschaft

Wir haben das neue CD zusammen mit unserem langjährigen Partner, der Designagentur Fuchs und Hase aus Hannover, entwickelt. Das Design verknüpft den Norddeutschen Wissenschaftspreis eng mit den fünf Bundesländern und positioniert ihn als modern, offen und weitsichtig. Er basiert auf einer kombinierten Wort-Bild-Marke, einem flexiblen Farbsystem und einer neuen, modernen Schrift.  Das Logo baut auf dem bestehenden auf. Der Landkartenausschnitt mit den fünf Bundesländern wurde stilisiert, hat dabei aber dennoch einen hohen Wiedererkennungswert. Es fungiert in den einzelnen Anwendungen als Gestaltungselement und öffnet als Schablone gleichsam einen Blick auf die Wissenschaft. In Unserem Beispiel oben ist es für die Geisteswissenschaften ein Wissenschaftler und für die Naturwissenschaften ein Motiv aus dem Bereich künstliche Intelligenz. Im Moment arbeiten wir an der Landing Page für den Norddeutschen Wissenschaftspreis, weitere Anwendungen wie Plakate, Flyer und Briefbogen folgen.

Verleihung des Norddeutschen Wissenschaftspreises 2020 in Kiel

Zurück zur Verleihung in diesem Jahr: Die große Zeremonie musste wegen Corona ausfallen, die Vergabe fand im kleinsten Rahmen statt. Der 2012 erstmalig vergebene Preis beträgt insgesamt 250.00 Euro, kann an maximal drei Institutionen vergeben werden und wird den Preisträgern für Zwecke der Kooperation zur Verfügung gestellt. Das Preisgeld kann von den Gewinnern frei im Rahmen der gemeinnützigen Aufgaben von Hochschulen und Forschungseinrichtungen verwendet werden und wird von den jeweiligen Wissenschaftsministerien der Länder gestiftet.

Bewerben können sich staatliche und private Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sonstige Einrichtungen des Wissenschaftsbereichs (z.B. Museen), sowie Unternehmen. Die Konsortien müssen dabei Mitglieder aus mindestens zwei norddeutschen Ländern nachweisen können. Preisträger der vergangenen Jahre waren u.a. die Universität Bremen und Hannover mit dem DLR Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik oder die CAU Kiel mit einem Forschungsprojekt zu den Sprachvariationen in Norddeutschland.

Dieses Jahr sind gleich zwei Projekte auf dem ersten Platz

Dieser Jahr teilen sich zwei Gewinner den ersten Platz: Das Kooperationsprojekt „DASHH Data Sciene in Hamburg“ setzt sich dabei die Stärkung der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung im Bereich Data Science, durch Zusammenarbeit zwischen Informatik, Mathematik und naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung als Ziel. Das DASHH bietet dabei den Promovierenden zahlreiche Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Weiterbildung und schafft eine Grundlage für Austausch und Wissenstransfer. Es ist wegweisend für die Entwicklung neuer kooperativer Ansätze, um komplexe, heterogene Daten der Strukturbiologie, Teilchenphysik, der Materialwissenschaften und aus der Forschung mit ultrakurzen Röntgenlichtpulsen mithilfe intelligenter Algorithmen auszuwerten. So soll Wissen über die Prozesse der Natur erlangt werden.

Als zweiter Gewinner wurde das Projekt “Geodäsie und Klimaforschung – Wechselwirkung zwischen Kohlenstoff- und Wasserkreislauf” ausgezeichnet. Dahinter steht eine Zusammenarbeit der Universitäten Bremen und Hannover mit dem DLR Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse, die genauere Klimavorhersagen ermöglichen.

Anna Spielvogel

Hier gehts zu weiterführenden Einblicken rund um das neue Design von unserer Partneragentur fuchsundhase: https://www.fuchsundhase.de/norddeutscher-wissenschaftspreis

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