#Archiv… Die Bedeutung des Flurfunks für die interne Kommunikation

Ein interessanter Artikel in Spiegel Online beleuchtet etwas, was uns immer wieder von Kunden zugetragen wird. Da will man den Flurfunk kontrollieren oder sogar verbieten (was sicherlich gar nicht geht). Dabei sind der Flurfunk, der Plausch in der Teeküche und das Gespräch in der Cafeteria wichtige Formen der internen Kommunikation, die man sogar für sich nutzen könnte. Und vor allem sind es wichtige Indikatoren um die “wirkliche” Stimmung in einem Unternehmen zu messen.  http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/management-legende-vom-stehcafe-a-892837.html

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Thorsten Windus-Dörr

Diesen Artikel haben wir im April 2013 zum ersten Mal veröffentlicht.

  1. Im Gespräch mit einer Kollegin kam ich neulich wieder mal auf das Thema “Flurfunk”. In ihrem Unternehmen wollten sie dagegen vorgehen. Davon riet ich ihr ab. Malk seh4en was draus wird….
    Auf jeden Fall musste ich an diesen Artikel denken, den wir anno dunnemals hier veröffentlichten. Er ist immer noch hochaktuell.

    1. Lieber Herr Drexler,
      darauf will ich etwas ausführlicher antworten und zwar aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung und aus Case Studies, die ich u.a. im Arbeitskreis Interne Kommunikation der DPRG gehört habe, dem ich einmal angehörte.
      Das Unternehmen Rexroth Pneumatics in Hannover-Laatzen hatte Probleme mit dem Flurfunk, weil in der Zeitung über Verkaufsgerüchte spekuliert wurde (die sich später auch als wahr herausstellten). Um den ausufernden Flurfunk zu beruhigen wurden regelmäßige Kantinengespräche mit der Geschäftsführung eingerichtet und die Fragen, die dort auftauchten, wurden in den Q&As im Intranet gesammelt.
      Auf diese Art zu kanalisieren kann Gerüchte abwehren. Bei SAP in Walldorf wird der Flurfunk sogar gefördert. Es gibt betriebliche Fitness- und Freizeitangebote. Bei Kienbaum sind Chefs aufgefordert, mit ihren Mitarbeitern in die Kantine zu gehen: “Walk the Talk” nennen die das. Dort werden auch bewußt Leute losgeschickt, um positive Botschaften wie neue Kunden oder Projekte unter die Leute zu bringen. Und einer meiner ehemaligen Chefs bei Preussag und später Tui fragte regelmäßig seine Chefsekretärin:”Frau Brammer, was erzählt der Flurfunk?”
      Thorsten Windus-Dörr

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