Erreichen wir Kommunikatoren die Bürger überhaupt noch?

Eins A Kommunikation ist schon seit vielen Jahren Mitglied im DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V.) Und verfolgt immer mit Spannung die neuen Themen des Zukunftsforums. In der fünften Auflage des Zukunftsforums der DPRG ging es um eine Kernfrage: Erreichen wir uns gegenseitig überhaupt noch!?


Kurt Tucholsky verlangte einmal, dass für gute Redner nur „Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze“ infrage kämen. Stimmt das wirklich? – die verschiedenen Studien scheinen dies zu bestätigen. Erwiesenermaßen sprechen Politiker, Behörden und die PR auf C1 Niveau, während sich 60 Prozent der Bürger meist auf Sprachstufe B1 befinden. Dies lässt klar erkennen, dass alleine vom sprachlichen her, eine Barriere herrscht. Also wie kann man eben diese überwinden? Es wird gefordert, dass wir lernen auf verschiedenen Ebenen zu kommunizieren, also auch mal durch die „Empfängerbrille“ zu schauen; ist das verständlich – verstehen Firmenfremde was ich sagen will?

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist außerdem das ansprechende Layout in dem ein Text verpackt ist – sieht es gut aus, wird es gerne gelesen!

Es kommt auch auf die Empathie an, wir befinden uns gerade in einer Zeit, in der die Kommunikationsbranche, Politiker und Behörden die Gegenseite abwerten. Wir fokussieren uns momentan nur auf das Bedrohliche. Es fängt schon bei den Grundwerten an; ein klarer Konsens und Grundüberzeugungen sind in Einwanderungsländern selbstverständlich, in Deutschland allerdings fehlt diese Selbstverständlichkeit gänzlich.

Wir müssen Ungleichheiten reduzieren, um die breite Masse ansprechen zu können. Wir müssen selber aus unserer Trägheit erwachen und alte Glaubenssätze loslassen. Was früher funktionierte, funktioniert heute nur noch bedingt – oder gar nicht mehr.

Den ganzen Artikel zum Nachlesen gibt es hier.

Tassja Hupe

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