Wo lohnt es bei der Digitalisierung?

Nur 16 Prozent der Unternehmen stufen das Thema „Digitale Transformation“ als Top-Thema ein. Im Zuge der sich verändernden Unternehmenskultur scheint es also nicht wichtig, Mitarbeiter auf den digitalen Wandel vorzubereiten. Ist die Digitalisierung also einfach doof oder warum werden alle dafür notwenigen Maßnahmen nur schleichend realisiert?

Der aktuelle HR-Report, welcher auf Onlinebefragungen im Bereich Human-Ressources basiert, zeigt nicht viel Neues: Die Weiterentwicklung der Kultur, die Mitarbeiterbindung und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit werden von Führungskräften als die wichtigsten Themen im Bereich Human-Ressources angesehen. Weiche Themen sind also wieder auf den ersten Plätzen vorzufinden. Dabei gilt im Gegensatz bei harten Themen eine schnelle Umsetzungszeit und damit zeitnaher Erfolg.

Besonders im Bezug auf die digitale Welt sind Veränderungen unabdingbar und gerade da klafft die große Lücke. Dass es ein notwendiges Tempo zur erfolgreichen Umsetzung von Veränderungen gibt, sieht nicht einmal jeder fünfte Befragte. Auch die fehlende Offenheit bei kritischen Themen und die unzureichende Feedbackkultur zeugen von mangelndem Veränderungswillen. Dabei ist Veränderung eben das, was für eine Digitalisierung essenziell ist. Wenn weder offene Kommunikationswege auffindbar sind, noch Rückmeldungen über eigene Arbeitsweisen erfolgen, können keine Veränderungen vorangetrieben werden. Ein Wandel im Gleichschritt mit der digitalen Welt kann somit nicht erzielt werden.

Um wirklich erfolgreich digitale Transformation umzusetzen, hat der HR-Report einen Dreiklang entwickelt:

  • technische Innovation
  • Prozessinnovation
  • soziale Innovation

sollen in dieser Reihenfolge umgesetzt ein Gelingen und Bestehen in den digitalen Weiten zusichern. Wenn Unternehmen diese drei Aspekte schlussendlich umsetzten, werden sie einvernehmlich zu dem Schluss kommen, dass Digitalisierung gar nicht so doof ist! Man muss eben nur dranbleiben!

Celina Lein

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