„Moin, wir sind die Rügenwalder“

Da war ich ja schon ein bisschen verwirrt, als am 8. Juli 2013 eine ganzseitige Anzeige der Rügenwalder Mühle – Spezialisten, wenn es um die Wurst geht – in der Tageszeitung zu sehen war. Mein erster Gedanke war: Worauf soll ich zuerst gucken?

Im Vordergrund steht ein Tisch mit Produkten, dahinter stehen eine Hand voll Menschen. Jeder ist ausgestattet mit einer kleinen Info: Name und Abteilung. Schön klein gehalten, gefühlt Arial 10 und in weiß. Hinter den Personen sieht man das Markenzeichen, die Mühle- scheinbar ebenfalls ins Bild montiert wie die anderen Elemente auch. Ganz unten dann ein Textkasten mit einem Portraitfoto und einem QR-Code, zum „Kurz mal gucken“. In knappen Worten: Das ist zu viel.

Schade, dass die Rügenwalder ihre gelungene TV-und Onlinekampagne im Print so lieblos und mit gravierenden handwerklichen Schwächen umgesetzt haben. Die Geschichte, die im Fernseh-Spot und im Internet erzählt wird, kommt bei der Zeitungsanzeige leider nicht rüber. Da nützt es auch nichts, wenn man viel Geld für Medien in die Hand nimmt und das Motiv als ganzseitige Anzeige schaltet.

Fazit: Lieber mal Online bei der Mühle vorbeischauen.

http://www.ruegenwalder.de/unsere-pinnwand/unsere-videos/

Sarah-Lena Richter

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