Hochkonjunktur der Befragung in Corona-Zeiten: Aktuelle Studien und Umfragen im Juli und August 2020

Noch nie wurde so viel umgefragt wie heute.

Studie: Wird Homeoffice in der Wirtschaft bald zur Normalität?

Das Homeoffice dürfte dieser Studie zufolge auch über das Ende der Corona-Zeit hinaus an Bedeutung gewinnen und in vielen Unternehmen neue Normalität werden. Forscher des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung haben für ein Lagebild die Stimmung in rund 500 Unternehmen abgefragt: Fast die Hälfte (42 Prozent) hat schon beschlossen, die Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten, nach der Corona-Krise auszuweiten. Ein ebenso großer Anteil ist zwar noch unentschlossen, zurück zu weniger Homeoffice will aber kaum ein Unternehmen.

Hier ist die Studie zu finden:

Studie: Weniger Dienstreisen auch nach Corona?

Durch Corona und die damit verbundenen Erfahrungen mit Homeoffice und virtuellen Besprechungen gehen 90 Prozent von 500 befragten Unternehmen davon aus, dass sie in Zukunft Dienstreisen kritischer prüfen werden. Virtuelle Zusammenkünfte haben sich bewährt und werden immer selbstverständlicher. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt übrigens eine Umfrage, die die Deutsche Presse Agentur im Juli gemacht hat.

Bertelsmann-Studie: Die Stunde der Nerds

Die Analyse von Millionen Stellenausschreibungen zeigt die wachsende Bedeutung der neuen Technologien in nahezu allen Branchen. Corona beschleunigt den Wandel sogar noch. Deutschland erlebt durch die Corona-Krise einen Digitalisierungsschub: Homeoffice, Online-Sprechstunden beim Arzt, Fernunterricht und immer mehr Bestellungen per Internet – in ganz unterschiedlichen Feldern des täglichen Lebens wird in diesen Zeiten ein beschleunigter Wandel spürbar. Eine WELT exklusiv vorliegende Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass vier von fünf Jobangeboten hierzulande von den Bewerbern digitales Know-how verlangen.
Mehr dazu unter:

Studie: Viele unbeeindruckt von Mehrwertsteuersenkung

Laut einer Untersuchung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) planen 75 Prozent der Erwerbstätigen keine Mehrausgaben wegen der Mehrwertsteuersenkung. Neben Zukunftsangst liegt das daran, dass viele Menschen nicht glauben, dass Unternehmen die Senkung an die Verbraucher vollständig weitergeben. Nur sechs Prozent sind davon überzeugt, dass die Senkung der Preise an die Kunden „ganz überwiegend“ weitergegeben wird.
Die Studie zur Mehrwertsteuersenkung finden sie hier:

Michelle Drescher

Studien im Juni: Internetwirtschaft gewinnt durch dsie Krise / Deutsche halten Folgen einer Infektion für weniger schwerwiegensd / Vertrauen in G7 sinkt / Deutsche werden immer pessimistischer / Rechtsextreme stabil auf niedrigem Niveau / Verschwörungstheorien: Die Reichen sind schuld.

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