Early Bird
Agenturnewsletter Eins A Kommunikation GmbH
Nr.764/16.KW 17. IV´24
Inhalt
Letzte Woche im Zeitraffer
+++ Höcke und Voigt stehen sich vor der Thüringer Landtagswahl im TV-Duell bei Welt-TV gegenüber. Die Reaktionen sind gemischt. +++ Mit der Speedweek ist eine europaweite Aktion gegen Raser gestartet, Freitag ist ein Blitzermarathon geplant. Allerdings beteiligen sich nicht alle Bundesländer – Niedersachsen verzichtet. +++ Laut einer Umfrage empfindet jede zweite Person Cannabis-Geruch als unangenehm. +++ Heute finden in Kroatien die Parlamentswahlen statt. +++ In Kopenhagen ist die historische Börse in Flammen aufgegangen. Ein Minister spricht vom dänischen „Notre-Dame-Moment“. +++
Editorial
Zwar ist es noch knapp zwei Wochen bis zum Tag der Arbeit, aber wir haben diese Woche bereits einige Impulse zu dem Thema: Macht Geld glücklich? Wie sehen gelungene Gespräche aus? Und wie funktioniert Feedback?
Svenja Stolpe
Neues aus der (Medien)Welt
KI für Kirchen: Bröckelnde Bauwerke retten
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Das Ulmer Münster leidet an Alterserscheinungen und dem Klimawandel: es bröckelt und schimmelt. Um das Bauwerk zu retten, wurden nun etwa 50 Datenlogger installiert, die alle 15 Minuten relevante Umweltdaten messen. Die Daten werden dann von einer KI im Hintergrund ausgewertet, um potenzielle Probleme schneller erkennen und beheben zu können.
Effektiv Wut loswerden
Ärger und Wut offen an anderen rauszulassen, ist keine Lösung. Aber wie kann man von anderen ausgelöste Wut anders loswerden? Einer Studie zufolge am besten, indem man auf einem Papier möglichst detailreich notiert, was genau passiert ist, wieso man wütend reagiert hat und wie sich diese Wut geäußert hat. Danach heißt es: Papier zerknüllen und ab in den Mülleimer.
Bald besserer Bahnverkehr?
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Eine Messdatenplattform soll den Ablauf des Bahnverkehrs in Deutschland künftig zuverlässiger machen, indem schneller und effektiver auf Netzschwankungen und -störungen reagiert werden kann. Die Plattform hat nun den funktionellen Abnahmetest erfolgreich bestanden. Wann die Technologie flächendeckend eingesetzt wird, ist noch unklar.
Wie geht es eigentlich Xing?
Die Antwort findet sich ausführlich in einem Artikel auf Zeit online, allerdings hinter der Bezahlsperre. Die Aktie ist in den letzten zwei Jahren um 60 Prozent eingebrochen, dieses Jahr sollen 400 Leute entlassen werden, der Glaspalast in Hamburgs Hafen-City wird gegen kleinere Büroräume getaucht. Die neue Strategie der Konzernmutter New Work lautet, aus Xing und Kununu eine Art Dating-Plattform für Unternehmen und Arbeitnehmer zu bauen und den Wettlauf mit LinkedIn zu beenden. Es bleibt spannend.
Mehr dazu: https://www.zeit.de/2024/15/
Joko und Klaas werden 24 Stunden Pro7-Senderchefs
Bei der Jubiläumsausgabe der Show „Joko & Klaas gegen ProSieben“ gab es eine neu eingeführte Risikovariante, die den Moderatoren statt 15 Minuten 24 Stunden Kontrolle über den Sender in Aussicht stellte. Beim zweiten Anlauf gewannen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf tatsächlich. An diesem Sonntag, 21. April, wird das Programm also 24 Stunden vollständig von ihnen geleitet.
Zahlen für Legalisierung
Mehr als 80 Prozent der Deutschen befürworten eine Legalisierung der Abtreibung in den ersten Schwangerschaftswochen. Etwa 75 Prozent finden außerdem, dass Abtreibungen künftig nicht mehr im Strafgesetzbuch auftauchen sollten. Auch Unions- und AfD-Wähler lehnen die Rechtswidrigkeit von Abtreibungen deutlich ab.
(Quelle: taz, Civey)
Digital-Media- und Kommunikationsgezwitscher
Pressearbeit ist nicht Sprint, sondern Ausdauerlauf
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Es gilt, relevante und mediengerechte Informationen zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Journalisten zu bringen. Und zwar nicht nur einmal, sondern regelmäßig. Erfolgreiche Pressearbeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines systematischen Vorgehens. Statt blindlings loszulegen, braucht es eine gründliche Planung, um Ziele und Zielgruppen, Botschaften und Maßnahmen festzulegen.
Die Computerwoche weist nochmal auf sieben Fehler hin, die man möglichst nicht machen sollte.
Arbeit adelt – Personalmanagement, Employer Branding
Das Glück und das Geld
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Laut dem aktuellen Work-Happiness-Report sind in Deutschland 76 Prozent der Befragten alles in allem glücklich mit ihrem Job. Wichtig für Glück im Beruf ist dabei aber nicht das Geld: 73 Prozent gaben an, einen Teil ihres Gehaltes für mehr Glück abgeben zu wollen. Stattdessen machen eine Vier-Tage-Woche, Flexibilität sowie eine strikte Trennung von Arbeit und Privatem glücklich.
Feedback mit radikaler Offenheit
„Radical Candor“, übersetzt etwa radikale Offenheit, ist eine Haltung und Feedbackmethode auf Augenhöhe, die wertschätzend und motivierend ist. Diese positive Haltung kombiniert das ehrliche Interesse am Gegenüber und klare Aussagen. Kim Malone Scott definierte diese Feedback-Art gemeinsam mit drei anderen, weniger positiven Arten in einer Matrix.
Mehr dazu gibt es hier: https://www.impulse.de/personal/radical-candor
Gelungene Gespräche
Manche Gespräche gehen richtig in die Hose oder verfehlen ihr Ziel gänzlich. Aber wie kann man grundsätzlich besser kommunizieren? Wichtig ist, sich zunächst bewusst zu machen, welche Art von Gespräch man eigentlich führen möchte. Außerdem sollten die Gesprächsziele der Beteiligten abgeglichen werden.
Mehr Tipps für gelungene Gespräche gibt es hier: https://www.impulse.de/selbstmanagement
Teamentwicklung: Das Johari-Fenster
Das Kommunikationsmodell „Johari-Fenster“ hilft, die Eigenwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung abzugleichen und grafisch darzustellen. Das Fenster besteht aus vier Feldern, in die Persönlichkeitsmerkmale eingeordnet werden können, die einem selbst bzw. den anderen bekannt oder unbekannt sind. Besonders in der Teamentwicklung kann dies hilfreich sein, aber auch für die Selbstreflektion ist es nützlich.
Wie, das können Sie hier nachlesen: https://www.impulse.de/selbstmanagement/
Arbeitslose Zahlen
14.000 Stellen will Autobauer Tesla streichen, etwa 10 Prozent der gesamten Belegschaft. Und das vermutlich auch in Deutschland. Grund dafür ist finanzieller Druck – laut Experten ein hausgemachtes Problem.
Prima Klima
Nicht Prima: Vierte globale Korallenbleiche
Von Florida, über Mexiko, Costa Rica, Kolumbien bis hin zu Australien und Indonesien: Die Weltmeere waren monatelang rekordverdächtig warm, Hitzewellen begannen früher und hielten länger an. Das Ergebnis: Korallen geraten in Hitzestress, stoßen Algen ab und bleichen. Kühlt es zügig wieder ab, können sie sich wieder erholen, bleibt es jedoch zu warm, sterben sie ab. 30 bis 50 Prozent der Korallenriffe sind bisher bereits verschwunden. Umweltschützer sind arlamiert. Von einer globalen Korallenbleiche spricht man, wenn alle drei großen Weltmeere betroffen sind.
Das Letzte
„Einfach nicht rauchen“
Olaf Scholz gibt Cannabis-Tipps in Peking.
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Redaktion:
Svenja Stolpe (sto), Thorsten Windus-Dörr (wth) (Ltg., V.i.S.d.P).
Redaktionsschluss ist immer mittwochs, 09:30 Uhr.
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